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Südwesten der Insel Alor, IndonesienPhilippinen
Die Inselwelt der Philippinen bietet eine reiche Flora und Fauna. Dies nicht nur auf den unzähligen paradiesisch anmutenden Inseln, sondern auch unter Wasser. Begeisterte Taucherinnen und Taucher zählen zu den treuesten Besuchern dieses Landes. Eines der beliebten Ziele ist die Insel Negros, die mit dem vorgelagerten Apo Island ein herausragendes Tauchrevier bietet.
Am Meer, fürs Meer; Verantwortung als DNA
Eingebettet in eine wunderschöne Kokosplantage direkt am dunkeln Naturstrand im Süden von Negros begeistert das Atmosphere Resorts & Spa mit ausgezeichneten Einrichtungen sowohl für Unterwasser-Fans wie Geniesser. Damit das fragile Gleichgewicht des Ökosystems erhalten bleibt, engagiert sich das Resort mit kreativen Massnahmen für die Umwelt. Neben den regelmässigen Beach Clean-ups werden auch in den Tauch-Instruktionen ausdrücklich verantwortungsvolle Verhaltensregeln thematisiert. Der weitgehende Verzicht auf Einwegplastik, die Verwendung von Solarenergie zur Warmwasseraufbereitung und das Berücksichtigen von rezyklierten Materialien sind weitere Schwerpunkte.
Soziales Engagement
Die Zusammenarbeit mit einem lokalen NGO für Marine Research unterstützt die Information und Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für Meeresschutz. Weitere Bemühungen sind beispielsweise die Berücksichtigung lokaler Lieferanten wo immer möglich und die Versorgung von lokalen Schulkindern in einer der ärmsten Gegenden der Provinzhauptstadt mit frischen Mahlzeiten.
Laamu-Atoll, Malediven
Das nur 250 x 700 Meter grosse «Six Senses Laamu» liegt im weitgehend unberührten Laamu-Atoll und ist von sechs Meeresschutzgebieten umgeben. Die innovative Six-Senses-Gruppe setzt auf verantwortungsbewusstes Handeln, um die einzigartige Natur und Kultur des Atolls langfristig zu schützen und für kommende Generationen zu erhalten.
Meeresschutz hautnah erleben
Im inseleigenen Zentrum für meereswissenschaftliche Forschung und Bildung – dem Sea Hub of Environmental Learning in Laamu (SHELL) – erhalten Gäste faszinierende Einblicke in das Leben unter der Wasseroberfläche. Das architektonisch beeindruckende Gebäude ist Heimat dreier engagierter Meeresschutzorganisationen: Manta Trust, Olive Ridley Project und Blue Marine Foundation, die von Manta Reisen unterstützt werden.
In einer anschaulichen Ausstellung zeigen die Organisationen ihre Arbeit rund um den Schutz von Mantarochen und Olive-Ridley-Schildkröten sowie ihre Forschung zur Fortpflanzung von Korallen. Ergänzt wird das Angebot durch moderne Labore, einen Kinoraum sowie eine interaktive Kinderzone mit Virtual-Reality-Bereichen und spielerischen Lernstationen.
Das SHELL steht allen Gästen offen – sie sind herzlich eingeladen, das Zentrum zu besuchen, zu lernen und mit den Meeresbiologen ins Gespräch zu kommen. Auch lokale Schulklassen der umliegenden Inseln werden regelmässig eingeladen, um altersgerecht für die Bedeutung des marinen Ökosystems sensibilisiert zu werden.
Schonender Umgang mit Ressourcen
Neben dem Engagement für den Schutz der Meereswelt legt das Resort grossen Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Im sogenannten Earth Lab werden Materialien wiederverwendet und kreative Recyclinglösungen entwickelt. Ein Grossteil der Lebensmittel stammt aus dem eigenen, weitläufigen Garten oder wird – wenn möglich – direkt von Fischern und Bauern benachbarter Inseln bezogen. Diese enge Zusammenarbeit fördert nicht nur die lokale Gemeinschaft, sondern reduziert auch Transportwege. Besonderes Augenmerk gilt der Vermeidung von Plastik: Gemeinsam mit den Lieferanten wird daran gearbeitet, Einwegverpackungen konsequent durch biologisch abbaubare Alternativen zu ersetzen – um das empfindliche Ökosystem des Atolls bestmöglich zu schützen.
Costa Rica
Die SCP Corcovado Wilderness Lodge ist ein magischer Rückzugsort – abgelegen, ruhig und eingebettet in ein 189 Hektar grosses, privates Naturreservat voller Artenvielfalt. Direkt an drei Seiten vom weltberühmten Corcovado-Nationalpark umgeben, grenzt die Lodge zudem an einen 2 Kilometer langen, unberührten Palmenstrand am Pazifik – ein wahres Naturparadies. Die Lodge ist ausschliesslich per Boot erreichbar – ein echtes Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade. Am bequemsten lässt sie sich im Rahmen der 4-tägigen Rundreise «Wilde Halbinsel Osa» entdecken, bei der Naturerlebnis, Pura Vida und Komfort harmonisch kombiniert werden.
Zertifizierte Unterkunft und naturnahe Aktivitäten
Die Lodge ist nach zwei anerkannten Standards für nachhaltige Unterkünfte zertifiziert und setzt einen hohen Massstab in den Bereichen alternative Energiegewinnung, Abfallmanagement und Recycling. Die Lodge bietet naturnahe Aktivitäten wie geführte Wanderungen durch den artenreichen Corcovado-Nationalpark oder Tauchgänge an der faszinierenden südlichen Pazifikküste Costa Ricas an.
Forschung und Gemeinschaft
Die SCP Corcovado Wilderness Lodge engagiert sich aktiv für den Schutz von Meer und Land – in enger Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen Innoceana und TRF Laboratories, die dieselbe Vision eines regenerativen Tourismus teilen. Ein Teil jeder Übernachtung fliesst über das Programm «Every Stay Does Good® (ESDG)» direkt in wissenschaftliche Forschungsprojekte sowie in Initiativen zum Schutz der Umwelt und zur Stärkung der lokalen Gemeinschaft. Ein Highlight ist das Pristine Playa Programm, das gemeinsam mit lokalen Gemeinden unternommen wird. Hierbei werden Strände des Nationalparks gereinigt und wiederhergestellt. Mit Hilfe innovativer Maschinen wird gesammelter Kunststoff vor Ort recycelt und in Baumaterialien für die Lodge-Infrastruktur verwandelt. Darüber hinaus unterstützt das ESDG-Programm die Blue Warriors-Initiative – ein Bildungsprojekt, das Jugendlichen aus benachteiligten Regionen Zugang zu Englischunterricht bietet und sie in allen Bereichen des nachhaltigen Tourismus unterrichtet. So wird jeder Aufenthalt zu einem aktiven Beitrag für eine bessere Zukunft.
Wal- und Delfinbeobachtung mit Sinn – Forschung hautnah erleben
Die Wal- und Delfinbeobachtungsausflüge der SCP Corcovado Wilderness Lodge bieten mehr als nur unvergessliche Naturerlebnisse – sie tragen aktiv zur Meeresforschung bei. Dabei kommen modernste Technologien zum Einsatz: Drohnen liefern faszinierende Luftaufnahmen und ermöglichen die Identifikation einzelner Tiere, während Unterwasser-Mikrofone (Hydrophone) die geheimnisvollen Gesänge der Wale hörbar machen. Die begleitenden Forscher nutzen Fotoidentifikation, um Individuen langfristig zu beobachten, und dokumentieren aussergewöhnliches Verhalten sowie bedeutende Begegnungen. So erleben Gäste die beeindruckende Welt der Meeressäuger nicht nur aus nächster Nähe, sondern unterstützen gleichzeitig wichtige wissenschaftliche Arbeit zum Schutz dieser faszinierenden Tiere.
Korallenpatenschaft – Schutz und Forschung unter der Meeresoberfläche
Mit dem Programm «Adoptiere eine Koralle» engagiert sich die SCP Corcovado Wilderness Lodge aktiv für den Schutz und die Erforschung von Korallenriffen an der Pazifikküste Costa Ricas. Mithilfe nicht-invasiver Photogrammetrie werden einzelne Korallenkolonien identifiziert, markiert und dokumentiert. Durch Georeferenzierung lässt sich ihre Entwicklung präzise über einen längeren Zeitraum verfolgen. Zusätzlich kommen immunologische Tests zum Einsatz, um sogenannte Superkorallen zu erkennen – besonders widerstandsfähige Arten, die Stressfaktoren wie Korallenbleiche standhalten können. Alle Massnahmen, Fortschritte und wissenschaftlichen Erkenntnisse werden sorgfältig dokumentiert und regelmässig in einem Bericht an die Patinnen und Paten übermittelt. Mit einer Korallenpatenschaft leisten Unterstützerinnen und Unterstützer einen direkten Beitrag zum Erhalt dieser bedrohten Lebensräume – wissenschaftlich fundiert und transparent begleitet.
Mehr zur SCP Corcovado Wilderness Lodge und der Rundreise "wilde Halbinsel Osa"
Madeira, Portugal
Spektakulär auf die Klippen gebaut, bietet dieses Hotel schon beim Frühstück einen atemberaubenden Blick auf den Atlantik. Doch nicht nur die Lage ist besonders: Das Sentido Galomar ist das erste, energieautarke Hotel in der portugiesischen Tourismusindustrie. Das Engagement des Hotels liegt im Betrieb der Unterkunft, in der Stärkung der lokalen Gemeinschaften, im Schutz der natürlichen Ressourcen, Arten und Ökosysteme und der Chancengleichheit sowie der kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeitenden.
Gemeinsam für Verantwortung und Umwelt – mit Gästen, Mitarbeitenden und Partnern
Das Hotel setzt auf ein starkes Miteinander, wenn es um Umwelt und Gemeinschaft geht: Gäste werden durch Aktionen wie Boden- und Meeresreinigungen zum Weltumwelttag aktiv eingebunden. Mitarbeitende profitieren von regelmässigen Schulungen zu Umweltpraktiken und sozialem Engagement, etwa durch Geschenkaktionen zu Weihnachten. In der Gemeinde unterstützt das Hotel lokale Projekte wie die Wiederherstellung der Levadas und kooperiert mit Schulen. Auch Lieferanten und Produzenten werden einbezogen – mit Fokus auf regionale Partnerschaften, saisonale Produkte, lokale Küche und transparente Herkunft, etwa durch Weinverkostungen, kulinarische Touren und Produktkennzeichnung.
Schutz der Natur – von der Landpflanze bis zur Mönchsrobbe
Das Hotel setzt konsequent auf endemische Pflanzen Madeiras, die wenig Wasser benötigen und ohne Chemikalien gedeihen. In enger Zusammenarbeit mit dem Naturpark Madeira engagiert es sich für den Schutz der bedrohten Mönchsrobbe im Rahmen des Life Madeira Lobo Marinho Projekts. Mit Initiativen wie Unterwasserreinigungen und Mülltrennung trägt das Hotel aktiv zur Erhaltung der lokalen Artenvielfalt bei. Gäste und die lokale Gemeinschaft werden gezielt in Umweltbildungsmassnahmen einbezogen, um das Bewusstsein für den Schutz der Natur zu stärken.
Wasser clever genutzt – für Mensch und Umwelt
Mit vier getrennten Wasserkreisläufen setzt das Hotel auf eine innovative Wasserwirtschaft: sauberes Wasser zum Trinken und Duschen, aufgefangenes Regenwasser für Garten und Strandreinigung, Grauwasser für Toilettenspülungen sowie Salzwasser für Pools und Kühlung. Durch diese intelligente Nutzung wird der Wasserverbrauch deutlich reduziert. Zusätzlich wird Warmwasser mithilfe von Sonnenkollektoren effizient über Aufsatztanks bereitgestellt. Besonders nachhaltig: Der Meerwasserpool spart nicht nur bis zu 86.000 Liter Trinkwasser, sondern auch den Einsatz von Chemikalien.
Meeresschutz direkt vor der Haustür - Garajau Partial Nature Reserve
Direkt vor den Toren des Hotels liegt das Garajau Partial Nature Reserve – das erste Meeresschutzgebiet Portugals, gegründet 1986 zum Schutz der Küstengewässer Madeiras. Heute ist es ein Unterwasserparadies mit Arten wie dem Mero-Zackenbarsch und Atlantischen Mantarochen. Erlaubt sind Amateurtauchen und nicht-motorisierte Wassersportarten. Verboten sind kommerzielles Tauchen, Speerfischen, Netze, das Entnehmen oder Töten von Tieren, das Zerstören von Lebensräumen, Müllablagerungen, laute Aktivitäten sowie motorisierte Fahrzeuge. Das Gebiet steht ganz im Zeichen des respektvollen Naturerlebens und des Erhalts der marinen Biodiversität.
Mallorca, Spanien
Rund um das grösste Feuchtgebiet der Balearen erstreckt sich eine einzigartige Landschaft aus sanft geschwungenen Dünen und wunderschönen Stränden. Hier liegt das Hotel Iberostar Selection Albufera Playa, benannt nach dem nahen gelegenen Naturpark, welcher etwa 300 verschiedene Vogelarten, darunter Flamingos, beheimatet. Wave of Change ist die ambitionierte Bewegung der Iberostar Hotels & Resorts und dient als Wegweiser für einen verantwortungsvollen Tourismus und zum Schutz der Ozeane und Küsten. Iberostar stösst damit eine globale Bewegung an, die durch wissenschaftlich fundierte, handlungsorientierte Initiativen bis 2030 einen wirklichen Mehrwert für die langfristige Gesundheit unserer Natur herbeiführen will.
Lokale Kreislaufwirtschaft
Das Iberostar Selection Albufera Playa setzt sich für eine lokale Kreislaufwirtschaft ein, einen verantwortungsvollen Konsum von Meeresfrüchten, und die Gesundheit der heimischen Küsten. Strom aus erneuerbaren Quellen und Solarmodule bringen die Unterkunft jeden Tag ein Stück näher an sein Ziel klimaneutral zu sein.
Iberostar hat die «3R Abteilung» gegründet, die erste Abteilung im Gastgewerbe, die sich ganz der Beseitigung von Abfällen in Hotels widmet. Die «3R Teams» messen, wiegen und trennen den gesamten Abfall in den Hotels, mit dem Ziel bis 2025 keinen Abfall mehr zu produzieren, welcher nicht recyclebar oder kompostierbar ist. Solche «3R Teams» gibt es bereits in 69 Iberostar Hotels & Resort in Europa und Amerika. Bereits seit 2020 findet man bei Iberostar kein Einwegplastik mehr und seit 2021 sind 56% weniger Abfälle auf Mülldeponien gebracht worden.
Nachhaltige Fischerei
Bis 2025 wird der Bezug zu 100% aus nachhaltiger Fischerei bestehen. Im Jahr 2023 hat die Küche Fische und Meeresfrüchte zu 94% aus verantwortungsvollen Quellen bezogen.
Gesunde Küsten
Um das Wohlergehen der Küsten zu sichern, hat sich Iberostar das ehrgeizige Engagement gesetzt, die lokalen Grünflächen nicht nur zu schützen, sondern auch wiederherzustellen und auszubauen. Dank dieser Initiative, die von der Küstengesundheitsabteilung geleitet wird, ist Iberostar Hotels & Resorts in der Lage, die Grünflächen auf den Balearen zu vergrössern, was sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Verringerung des Wasserverbrauchs und zum Schutz der Artenvielfalt auswirken wird. Gemeinsam mit lokalen NGOs, der Regierung und Forschungsinstituten erarbeitet Iberostar einen Plan zur Reduzierung invasiver Arten und zur Einführung einheimischer Arten um die Grünflächen zu regenerieren. So können nicht nur die zahlreichen Vogelarten, sondern auch Sie weiterhin in die Schönheit des Albufera Naturpark eintauchen.
Mehr zu Iberostar Selection Albufera Playa
Húsavík, Island
Húsavík ist das Zentrum der Walbeobachtung. Hier bietet sich die Möglichkeit, von einem traditionellen Schooner aus die imposanten Meeresbewohner zu erleben. Das familiengeführte Unternehmen North Sailing hat 1995 zum ersten Mal Segel gesetzt. Seitdem hat North Sailing zahlreiche Auszeichnungen für ihr Engagement für einen verantwortungsvollen Tourismus erhalten. Auf einem originalen isländischen Eichenboot oder Islands erstem 100% elektrisch und wind-betriebenen Whale-Watching-Schiff gleitet man beinahe lautlos durch die Skjálfandi Bucht. Sie liegt direkt vor der Stadt Húsavík, welche auch als "Europäische Hauptstadt der Walbeobachtung" bekannt ist. Im Sommer sind Walsichtungen hier beinahe garantiert, wenn Buckelwale und Delfine immer wieder die Wasseroberfläche durchbrechen. Mit etwas Glück begegnet man auch Orcas oder dem grössten Säugetier der Erde: dem Blauwal. Dabei hält sich North Sailing an den Verhaltenskodex der World Cetacean Alliance (WCA). Dieser legt u.a. den angemessenen Abstand zwischen dem Boot und dem Wal fest, die maximale Beobachtungsdauer oder wie viele Schiffe sich gleichzeitig demselben Tier nähern dürfen, damit die Meeressäuger ungestört bleiben.
Seit vielen Jahren arbeitet North Sailing mit anderen lokalen Partnern wie Ocean Missions und der Universität Island zusammen, um die Skjálfandi Bucht und ihre Unterwasserbewohner zu schützen. So erlaubt North Sailing seit jeher, dass Forscher und Studenten aus aller Welt ihre Touren begleiten, um Feldforschung über Wale und das lokale Ökosystem zu betreiben. Das Team hat ausserdem unterstützt, die Skjálfandi Bucht als Islands ersten "Hope Spot" (Ort der Hoffnung) zu designieren. Die Bezeichnung "Hope Spot" steht für einen Ort mit einzigartiger Artenvielfalt, ökologischer Relevanz und Bedeutung für die lokale Gemeinde, der durch die richtigen Massnahmen zum globalen Meeresschutz beitragen kann. North Sailing bietet schon heute Touren an, wo auch Reisende sich an Forschungsprojekten, Studien zu Mikroplastik oder dem Umweltschutz beteiligen können.
Karibikküste, Costa Rica
Das Pacuare Reservat erstreckt sich über etwa 1700 Hektar tropischen Regenwalds an der Karibikküste Costa Ricas, gelegen zwischen Tortuguero und Limón. Mit seiner 6 Kilometer langen Küstenlinie bietet das Reservat einen der wichtigsten Nistplätze für die bedrohten Lederschildkröten des Landes. Die Verwaltung des Schutzgebiets obliegt dem Forschungszentrum «Ecology Project International» (EPI). Dieses konzentriert sich aktuell auf vier bedeutende Tierarten und kooperiert jährlich mit verschiedenen internationalen Forschungsinstitutionen, um die vielfältige Flora und Fauna des Reservats umfassend zu erforschen.
Schutz der Meeresschildkröten und Artenvielfalt im Pacuare Reservat
Eine der zentralen Aufgaben im Pacuare Reservat ist der Schutz der Meeresschildkröten. Das Reservat beherbergt das älteste und am längsten laufende Programm zum Schutz der Lederschildkröten in der karibischen Region Costa Ricas, dessen Wirkung stetig wächst. Zwischen März und Juli sind Besucher herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Forschern von Ecology Project International (EPI) die Schildkrötenzählungen durchzuführen und den Nistvorgang hautnah mitzuerleben – ein unvergessliches Erlebnis. Von Juni bis September schlüpfen dann Tausende von Baby-Lederschildkröten, ein beeindruckendes Naturspektakel.
Neben den Schildkröten bietet das Pacuare Reservat mit seinen umliegenden Kanälen auch eine reiche Tierwelt: Hier leben drei Affenarten, 252 Vogelarten sowie seltene Tiere wie Jaguar und Ozelot.
Stärkung der lokalen Gemeinschaft
Das Reservat verfolgt das Ziel, vermehrt Mitarbeitende aus der unmittelbaren Umgebung einzustellen, mit besonderem Fokus auf die benachbarten Regionen. Stolz ist das Reservat darauf, dass über 70 % des Personals aus den karibischen Gebirgshängen Costa Ricas stammen. Durch die aktive Einbindung der lokalen Bevölkerung gelingt es, traditionelle Praktiken wie das Sammeln von Schildkröteneiern und die Jagd zurückzudrängen.
Direkter Beitrag zum Schutz der Lederschildkröten
Indem das Pacuare Reservat in die Rundreise Panama & Costa Rica integriert ist, leisten alle Gäste einen unmittelbaren Beitrag zum Schutz der bedrohten Lederschildkröten. Der Schutzstatus der Lederschildkröte wurde weltweit von der IUCN auf „stark gefährdet“ (Endangered) heraufgestuft. Das Pacuare Reservat ist dabei von besonderer Bedeutung, denn es ist der einzige Strand in Costa Rica, an dem die Lederschildkrötenpopulationen stabil bleiben und keinen Rückgang verzeichnen. Damit spielt es eine entscheidende Rolle für das Überleben dieser beeindruckenden Tierart.
Mehr zum Pacuare Reservat und der Studienreise Panama & Costa Rica
Dominikanische Republik
Die Korallenriffe in der Bucht von Sosúa an der Nordküste der Dominikanischen Republik sind stark gefährdet – vor allem durch Überfischung, Umweltverschmutzung und steigende Wassertemperaturen. Da Sosúa wirtschaftlich stark vom Tourismus abhängt, wurde ein ehrgeiziges Projekt ins Leben gerufen, um dem akuten Rückgang der Riffe entgegenzuwirken und ihren Erhalt langfristig zu sichern.
Korallenschutz hautnah erleben
Nur wenige Minuten von stark frequentierten Hotelanlagen entfernt befindet sich das Korallenschutzprojekt. So wird das Projekt für die Hotelgästen wie auch Einheimischen direkt erlebbar. Das Projekt verbindet aktiven Umweltschutz mit gezielter Bildungsarbeit. Gäste können nicht nur beobachten, wie Korallen herangezüchtet und im Riff angesiedelt werden, sondern gewinnen zugleich wertvolle Einblicke in das empfindliche Ökosystem unter Wasser.
Im Zentrum des Projekts steht die Revitalisierung des Korallenriffs – mithilfe einer beeindruckenden Verbindung aus Technologie, biologischem Know-how und handwerklichem Einsatz. In speziellen Laboren werden Korallenlarven gezüchtet, während gerettete Exemplare – sogenannte „corals of opportunity“ – gezielt auf vorbereitete Riffstrukturen verpflanzt werden. Zusätzlich werden Seeigel angesiedelt, die als natürliche Algenfresser eine Schlüsselrolle für das ökologische Gleichgewicht spielen.
Besonders innovativ ist der Ansatz, einige Korallen mit hitzeresistenten Symbiosepartnern zu «impfen». So sollen ihre Überlebenschancen angesichts steigender Meerestemperaturen verbessert werden – mit dem Ziel, die Widerstandskraft der Riffe zu stärken, bevor die nächste Hitzewelle sie trifft.
Schutz rund um die Uhr
Um den Korallenriffen die notwendige Ruhe zur Regeneration zu ermöglichen und die Wiederherstellung des marinen Ökosystems zu unterstützen, wird das Schutzgebiet kontinuierlich überwacht. Ein speziell ausgebildetes Ranger-Team sorgt Tag und Nacht dafür, dass in der sogenannten „No-Take-Zone“ keine Fischerei oder andere illegale Aktivitäten stattfinden. So entsteht ein sicherer Lebensraum für neu angesiedelte Korallen, verschiedene Fischarten und zahlreiche weitere Meeresorganismen.
Lernen wie die Korallen wachsen
Das Engagement endet nicht unter der Wasseroberfläche – denn Bildung spielt eine zentrale Rolle innerhalb der Initiative. In Zusammenarbeit mit lokalen Schulen entsteht ein marines Informationszentrum, das mit Aquarien und anschaulichen Präsentationen das Ökosystem der Korallenriffe, Mangroven und Seegraswiesen lebendig erfahrbar macht.
Durch interaktive Medien und speziell entwickeltes Unterrichtsmaterial wird vermittelt, welche zentrale Bedeutung Korallenriffe für die Meereswelt – und letztlich auch für den Menschen – haben. Besonders eindrucksvoll: Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Im Labor begleiten sie die Pflege junger Korallen und beobachten deren Entwicklung aus nächster Nähe.
So wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch ein tiefes Verantwortungsbewusstsein für den Schutz mariner Lebensräume gefördert.
Mehr zu Revitalisierung von Korallenriffen in der Dominikanischen Republik
Ari-Atoll, Malediven
Türkisblaues Wasser, bunte Fischschwärme und farbenfrohe Korallen – das Bild vom Paradies droht zu verblassen. Klimawandel und lokale Einflüsse gefährden die Riffe der Malediven zunehmend. Um dem entgegenzuwirken, unterstützt die DERTOUR Foundation gemeinsam mit The Oceancy und dem ananea Diamonds Athuruga Resort das Projekt „Coral Connection“. Es verbindet Menschen und schafft Hoffnung für die bedrohte Unterwasserwelt des Süd-Ari-Atolls – einer kleinen, kreisrunden Insel mit traumhafter Natur und einem beeindruckenden Hausriff.
Korallenschutz zum Mitmachen
Im ananea Diamonds Athuruga Resort verbinden sich Erholung und aktiver Korallenschutz. Gäste können mit Maske und Schnorchel an Tauch- und Schnorchelexkursionen teilnehmen und die laufenden Korallenrestaurierungen hautnah erleben. Schwimmende Korallengärten, Seilstrukturen mit hunderten jungen Korallen, fördern die Regeneration beschädigter Riffabschnitte.
An Land bieten informative Workshops Einblicke in den Korallenschutz. Im Meereslabor lernen die Gäste die Mikrofragmentierung kennen, eine innovative Methode zur Beschleunigung des Korallenwachstums. Unter Anleitung von Meeresbiologen sägen sie kleine Korallenstücke, befestigen diese auf Substraten und tragen so direkt zur Wiederansiedlung der Korallen bei.
Zusammenarbeit zwischen Gästen und Einheimischen
Das Projekt „Coral Connection“ richtet sich nicht nur an Hotelgäste, sondern bindet gezielt auch die lokale Bevölkerung ein. Auf der nahegelegenen Insel Velidhoo arbeitet das Projektteam eng mit Jugendlichen zusammen, bietet Schulungen, Materialien sowie Stipendien an. Ziel ist es, junge Menschen vor Ort zu befähigen, ihre Umwelt aktiv zu schützen – durch fundiertes Wissen, praktische Fähigkeiten und konkrete Zukunftsperspektiven.
Diese enge Zusammenarbeit zwischen Gästen und Einheimischen schafft mehr als Umweltschutz: Sie fördert gemeinsames Lernen, gegenseitiges Verständnis und eine wachsende Wertschätzung für die Natur, die beide Seiten miteinander verbindet.
Zurück zu Hause und doch weiterhin verbunden
Damit das Engagement über den Aufenthalt hinaus Wirkung zeigt, setzt das Team von „Coral Connection“ auf gezielte Kommunikation. Über Social Media, Videodokumentationen, Präsentationen im Resort und persönliche Gespräche werden Projektfortschritte transparent gemacht und Begeisterung weitergegeben. Teilnehmende Gäste erhalten regelmässig Updates – sie können so miterleben, wie „ihre“ Korallen wachsen und gedeihen.
Mehr zu Coral Connection – Regeneration der Korallen
Mehr zur Unterkunft ananea Diamonds Athuruga
Malediven, Meeresschildkröten-Projekt
Sie sind an den Riffen der Malediven zuhause und gehören zu den Lieblingen aller, die der Unterwasserwelt schnorchelnd oder tauchend einen Besuch abstatten: Meeresschildkröten. Die anmutigen Geschöpfe entzücken unter Wasser bei der Futtersuche ebenso wie an der Oberfläche beim Luftholen – ein Schauspiel, an dem man sich kaum sattsehen kann. Man darf sich den Schildkröten dabei sogar vorsichtig und in einer gesunden Distanz nähern, sie lassen sich nicht stören. Wieso auch, denn Menschen sind für die Tiere meist ungefährlich.
Anders die Fischernetze, die über Bord geworfen oder verloren wurden, mit den Strömungen der Ozeane in die Atolle kamen und nun als sogenannte Geisternetze an den Riffen hängen – hier droht Lebensgefahr für Meeresschildkröten. Verfangen sie sich darin, gibt es nur selten ein Happy End: Denn meistens missglückt der Befreiungsversuch, die Tiere verletzen sich oder sterben. Auf den Malediven selber ist das Fischen mit Netz aus guten Gründen verboten.
Hilfe für verletzte Tiere
Das in England gegründete Olive Ridley Project setzt sich für den Schutz der Meeresschildkröten im Indischen Ozean ein. Seit ein paar Jahren betreibt die Organisation ein Pflegezentrum für verletzte Meeresschildkröten auf der Insel Coco Palm Dhuni Kolhu. Mittlerweile werden Tiere aus den ganzen Malediven ins Resort im Baa-Atoll gebracht. In der Auffangstation kümmert sich eine Veterinärin zusammen mit einem Team von Freiwilligen um die Patienten, bis hin zur Operation. Feriengäste der Insel sind eingeladen, die Station zu besichtigen und bei einer Fütterung der Schildkröten dabei zu sein. Mit etwas Glück können sie sogar miterleben, wie eine genesene Schildkröte zurück ins Meer entlassen wird.
Aufklärungsarbeit vor Ort
Die Organisation hilft nicht nur verletzten Tieren, sie leistet auch Aufklärungsarbeit bei der lokalen Bevölkerung und den Fischern. Zudem organisiert sie Aufräum-Aktionen zum Einsammeln der Geisternetze im Meer und zum Entsorgen an Land. Zahlreiche Resorts und deren Tauchbasen auf den ganzen Malediven unterstützen das Projekt. Auch Manta Reisen spendet zusammen mit seinen Kundinnen und Kunden jährlich einen Beitrag zum Schutz der Unterwasserwelt.
Sri Lanka
Mangroven sind wahre Wunder der Natur. Sie schützen Küsten und Ufer, verhindern Erosion, filtern Schadstoffe und erhalten die Wasserqualität. Darüber hinaus sind sie enorme Kohlenstoffsenker. Mangrovenwälder absorbieren mehr als doppelt so viel Kohlendioxid wie tropische Regenwälder. Mangroven sind darum wichtige, wertvolle und schützenswerte Baumarten für die Bewohner, die Tierwelt sowie auch für die Touristen.
Die DERTOUR Foundation, welche zu Kuoni’s Mutterhaus DERTOUR Gruppe gehört, unterstützt in Sri Lanka den Projektpartner Wildlife and Ocean Resource Conservation (WORC) bei der Wiederherstellung von Mangrovenwäldern in der Koggala-Lagune. Mit Manta Reisen besuchen Sie das Mangroven-Aufforstungs-Projekt persönlich vor Ort während Ihrer Sri Lanka Rundreise.
2017 begann man mit dem Pflanzen von Mangrovenbäumen, und zwar in schlammgefüllten bodenlosen Fässern entlang des Ufers. Etwa drei Jahre nach Anpflanzung entwickeln sich spezielle Wurzeln und bilden eine natürliche Uferbarriere vor der Lagune. Das Wurzelsystem einer Mangrovenpflanze muss mindestens sieben Jahre lang geschützt werden, damit es auch bei starker Erosion überleben kann. Nach acht Jahren wird das Fass entfernt und zersetzt sich natürlich – die Bäume wachsen nun frei. Ein toller Nebeneffekt: Die Schlammschicht in und um die Fässer begünstigt auch das Wachstum der umstehenden Mangroven. Durch das Pflanzen von Mangroven leistet das Projekt nicht nur einen Beitrag zum Naturschutz, sondern auch zur Reduzierung von CO₂-Emissionen.