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Unsere Meeresschutz-Projekte

Gewinnen Sie hier einen Einblick in unsere aktuellen Projekte und die unserer Partner zum Schutz der Weltmeere und der darin beheimateten Meereslebewesen.

Mehr zum Meeresschutz

Misool Eco Resort

Raja Ampat, Indonesien

Weit abgeschieden von moderner Zivilisation, inmitten zahlloser unbewohnter Inseln und den artenreichsten Korallenriffen der Welt, liegt ein einzigartiges Naturparadies. Aus dem ehemaligen Camp für Haifischjäger ist heute ein wahres Eldorado für Unterwasserfans geworden, das mit atemberaubenden Tauchgängen und Schnorchelerlebnissen lockt. Dahinter steht seit 2005 ein visionäres Projekt zum Erhalt der Natur und Schutz des Meeres, das Misool Marine Reserve. Die Gründung der eigenen Stiftung Misool Foundation hat 2011 den Weg für beeindruckende Nachhaltigkeits-Erfolge geebnet. Erste Priorität: Die Zukunft der Riffe und der Bevölkerung, die davon abhängig ist, zu sichern.

Das Gebiet des Misool Marine Reserve umfasst rund 300 000 Hektaren. Es beherbergt 75 Prozent aller weltweit bekannten Korallenarten, 1564 Arten von Riff-Fischen und bietet Schildkröten, Haien und Mantas einen sicheren Zufluchtsort. Seit der Einrichtung des Meeresschutzgebietes hat sich die Fisch-Biomasse um 250 Prozent erhöht, über 2300 Mantarochen wurden durch das Manta-Forschungsprojekt identifiziert und die Hai-Population ist 25 Mal höher als ausserhalb des Reservats.

Auch das Schutzgebiet selber braucht Schutz: Dafür sorgt eine 18-köpfige Patrouilleneinheit.

Schutz ist nur eine Strategie des Projekts. Die andere: Das Aufforsten der Korallenriffe, die durch Dynamit-Fischerei zerstört worden sind. Durch das Sichern einer intakten Flora und Fauna im Reservat erzielen Fischer höhere Fangmengen in ihren traditionellen Fischereigründen.

Soziale Entwicklungsprojekte

Misool leitet zudem eine Reihe von sozialen Entwicklungsprojekten. So werden die umliegenden Gemeinden darüber aufgeklärt, wie sie Müll vermeiden können, deren Abfälle aufgekauft und fürs Recycling aufbereitet. Seit 2014 konnten über 2000 Tonnen Abfall verarbeitet werden. Die 250 Mitarbeitenden stammen mehrheitlich aus den umliegenden Dörfern, wo sie auch Englischunterricht und Jobtrainings erhalten.

Der Hotelbetrieb achtet darauf, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Das beginnt beim Bezug von lokalen Lebensmitteln und setzt sich fort über die Reduktion fossiler Brennstoffe durch Solarenergie bis hin zu diversen Massnahmen, die den Energieverbrauch mindern. Kurz: Es tut alles, damit das Paradies seinen Reichtum bewahren und auch Sie ins Staunen versetzen kann – unter und über Wasser.

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Coco Palm Dhuni Kolhu

Malediven, Meeresschildkröten-Projekt

Sie sind an den Riffen der Malediven zuhause und gehören zu den Lieblingen aller, die der Unterwasserwelt schnorchelnd oder tauchend einen Besuch abstatten: Meeresschildkröten. Die anmutigen Geschöpfe entzücken unter Wasser bei der Futtersuche ebenso wie an der Oberfläche beim Luftholen – ein Schauspiel, an dem man sich kaum sattsehen kann. Man darf sich den Schildkröten dabei sogar vorsichtig und in einer gesunden Distanz nähern, sie lassen sich nicht stören. Wieso auch, denn Menschen sind für die Tiere meist ungefährlich.

Anders die Fischernetze, die über Bord geworfen oder verloren wurden, mit den Strömungen der Ozeane in die Atolle kamen und nun als sogenannte Geisternetze an den Riffen hängen – hier droht Lebensgefahr für Meeresschildkröten. Verfangen sie sich darin, gibt es nur selten ein Happy End: Denn meistens missglückt der Befreiungsversuch, die Tiere verletzen sich oder sterben. Auf den Malediven selber ist das Fischen mit Netz aus guten Gründen verboten.

Hilfe für verletzte Tiere

Das in England gegründete Olive Ridley Project setzt sich für den Schutz der Meeresschildkröten im Indischen Ozean ein. Seit ein paar Jahren betreibt die Organisation ein Pflegezentrum für verletzte Meeresschildkröten auf der Insel Coco Palm Dhuni Kolhu. Mittlerweile werden Tiere aus den ganzen Malediven ins Resort im Baa-Atoll gebracht. In der Auffangstation kümmert sich eine Veterinärin zusammen mit einem Team von Freiwilligen um die Patienten, bis hin zur Operation. Feriengäste der Insel sind eingeladen, die Station zu besichtigen und bei einer Fütterung der Schildkröten dabei zu sein. Mit etwas Glück können sie sogar miterleben, wie eine genesene Schildkröte zurück ins Meer entlassen wird.

Aufklärungsarbeit vor Ort

Die Organisation hilft nicht nur verletzten Tieren, sie leistet auch Aufklärungsarbeit bei der lokalen Bevölkerung und den Fischern. Zudem organisiert sie Aufräum-Aktionen zum Einsammeln der Geisternetze im Meer und zum Entsorgen an Land. Zahlreiche Resorts und deren Tauchbasen auf den ganzen Malediven unterstützen das Projekt. Auch Manta Reisen spendet zusammen mit seinen Kundinnen und Kunden jährlich einen Beitrag zum Schutz der Unterwasserwelt.

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Walbeobachtung

Island

Der Nordatlantik vor Island ist die Heimat zahlreicher Walarten. Und in Westisland kann man von Dezember bis Juni mit etwas Glück Orcas sehen: Direkt vor der Halbinsel Snæfellsnes, ausgezeichnet mit EarthCheck-Zertifikat für nachhaltigen Tourismus, beeindrucken die Meeresgiganten Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Orcas sind soziale Tiere und bleiben ihr Leben lang bei ihrer Familie. Zusammen bilden sie sogenannte Schulen oder Pods.

Kleine Boote, grosses Wissen

Unser Partner Lakí Tours ist der einzige Anbieter für Wahlbeobachtungstouren auf Snæfellsnes. Das Familienunternehmen schippert mit kleinen Booten auf dem Nordatlantik; die Crewmitglieder geben dabei ihr breites Know-how mit Herzblut an die Gäste weiter. Lakí Tours hat IceWhale, den isländischen Verband für Walbeobachtungen, massgeblich beim Erarbeiten des Verhaltenskodexes unterstützt. Dieser Kodex stellt sicher, dass die Wale rund um Island während der Walbeobachtungstouren nicht gestört werden.

Der grosse Teil des Lakí Tours-Teams ist ebenfalls Mitglied der Non-Profit Organisation Orca Guardians. Diese Vereinigung widmet sich dem Schutz der Orcas deren Lebensraum in Island. Internationale Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen (zum Beispiel Meeresbiologie und Meeresschutz, Tourismus, Recht, Tier- und Umweltpsychologie sowie Fischerei und Zoologie) haben sich zusammengetan für ihre gemeinsame Mission, Orcas zu schützen und zu erforschen. Nebst regelmässigen Müllsammlungen an Stränden arbeitet Orca Guardians an einem Orca ID-Projekt.

Ein Foto für die Forschung

Dabei soll jeder Orca fotografiert werden, damit man die Tiere anhand ihrer einzigartigen Flossenform und Hautzeichnung unterscheiden kann. Diese Daten bieten eine elementare Grundlage für die weitere Forschung und tragen zum besseren Schutz der Meeresgiganten bei. Während einer Walbeobachtungstour können Sie zusammen mit den Guides die Orcas fotografieren und damit Ihren ganz persönlichen Beitrag zum Orca ID-Projekt leisten.

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PONANT - Plastik ist passé

Die kleine, aber feine französische Reederei ist mit ihren neuen modernen Expeditionsschiffen oft in den abgeschiedensten und naturbelassensten Regionen der Welt unterwegs. Darum erstaunt es wenig, dass PONANT dabei ist, eine Vorbildfunktion bei der nachhaltigen Entwicklung von Kreuzfahrten einzunehmen. Die Reederei mit den kleinen Schiffen verfolgt dabei grosse Ziele: PONANT will den Einsatz von Einwegplastik im Vergleich zum Jahr 2018 um 80 Prozent reduzieren und hat den Worten bereits Taten folgen lassen: Plastikbecher, Röhrchen, Cocktailsticks oder Wäschesäcke sind aussortiert worden und nicht mehr erhältlich.

Für Landausflüge werden an Bord Mehrweg-Flaschen verteilt, Auffüllstationen sind auf dem Schiff vorhanden. Und falls trotz allem einmal Plastik entsorgt werden muss, geschieht das an Land mit ausgesuchten Recycling-Partnern. Ob die Entsorgung auch wirklich fachgerecht erfolgt, wird von PONANT regelmässig kontrolliert.

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Aegean Marine Life Sanctuary

Lipsi Island, Griechenland

Aegean Marine Life Sanctuary auf Lipsi Island in Griechenland schenkt Meerestieren ein neues Leben in Freiheit. Delfine, Robben und Schildkröten, die vorher in Gefangenschaft gehalten wurden, lernen in diesem neuen und bisher einmaligen Meeresschutzgebiet zum ersten Mal artgerechte Lebensumstände kennen. Verletzte oder gestrandete Tiere aus freier Wildbahn erhalten medizinische Hilfe.

Förderziele

Ein Erste-Hilfe-Netzwerk und die Einrichtung einer Tierklinik für gestrandete und verletzte Meerestiere befinden sich im Aufbau. Zum Projekt, das bis 2021 von DER Touristik Foundation unterstützt wurde, gehört auch ein Bildungsprogramm für die lokale Bevölkerung sowie für Gäste.

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