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Endlose Weiten und tierische Begegnungen

Simbabwe & Sambia
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Marketing Manager

Manuel Lieberherr

Der Marketing Manager liebt die schier unendliche Vielfalt des Reisens. Ob bei einer Schneeschuhtour durch die endlosen Weiten Lapplands, beim Ausprobieren der duftenden Food Stalls Malaysias oder beim Beobachten von Leoparden in Tansania mit dem Fernglas – Hauptsache, es gibt etwas zu erleben und zu entdecken. Zusammen mit Kuoni Specialist Private Safaris durfte er sich auf ein einwöchiges Safari-Abenteuer im afrikanischen Busch in Simbabwe und Sambia begeben.

Bereit für ein Abenteuer voller wilder Schönheit? Zwischen unendlichen Savannen, dem «donnerndem Rauch» und magischen Tierbegegnungen durfte ich Simbabwe und Sambia auf eine Weise erleben, die mich tief berührt hat. Begleiten Sie mich auf eine Reise, die weit mehr als nur Safari war – ein Eintauchen in die Seele des südlichen Afrikas.

Bei den Stichwörtern «Afrika» und «Safari» denken viele an Tansania, Kenia oder Botswana. Dass Simbabwe und Sambia ebenso lohnende Ziele sind, durfte ich auf meiner Reise hautnah erleben – unendliche Weiten, faszinierende Tierbegegnungen und ein Abschluss am «donnernden Rauch» der Victoriafälle erwarteten mich. Bereits beim Anflug auf Victoria Falls zeigte sich die Schönheit Simbabwes. Nach einer langen Anreise inklusive eines spektakulären Flugs in einem Kleinflugzeug erreichte ich mein Camp im Hwange-Nationalpark. Herzlich empfangen, genoss ich das erste Abendessen am Lagerfeuer – und die unvergleichliche Stille des Busches zog mich direkt in ihren Bann.

Am nächsten Morgen verflog die Müdigkeit schnell auf der ersten Pirschfahrt. Nach einer Stunde erblickten wir den ersten Elefanten – majestätisch und doch alltäglich in Hwange, wo bis zu 40’000 Tiere leben. Am Nachmittag folgten weitere Begegnungen mit den sanften Riesen. Besonders eindrücklich: die Jungtiere, die neugierig unsere Nähe bei einem Wasserloch suchten. Tags darauf begab ich mich auf eine Walking-Safari – ein eindrückliches Erlebnis, so hautnah den Puls der Wildnis zu spüren. Der anschliessende «Schwumm» im Pool der Lodge mit Blick aufs Wasserloch bot die verdiente Entspannung. Am Abend bestätigte sich der Spitzname des Hwange-Nationalparks als «Elefanten-Paradies» erneut. Perfekt zur Golden Hour durfte ich einer Elefantenfamilie beim Trinken und Spielen rund um ein Wasserloch zuschauen – einfach nur magisch!

Am nächsten Morgen war die Vorfreude gross, denn laut unserem Ranger bestand die Gelegenheit, zum Sonnenaufgang Löwen oder Geparden zu sehen. So schnell war ich am Morgen wohl noch nie bereit. Der Guide fuhr mich in die Nähe einer grossen Ebene, und nun hiess es warten. Die Sonne kletterte langsam über den Horizont, doch noch war kein Löwe zu sehen. Weitere 15 Minuten vergingen, bis mein Guide Bewegung im Dickicht erspähte. Eine Löwin wollte die Wärme der ersten Sonnenstrahlen nutzen und legte sich nur 50 Meter von uns entfernt hin. Ein perfekter Start in den Tag! Kaum hatten wir uns von der Löwin verabschiedet, erblickten wir zwei Geparden, die eine Gnuherde jagten. Die Spannung stieg ins Unermessliche, doch schliesslich entschieden sich die beiden gegen einen Versuch, und wir kehrten ins Camp zurück. Ich freute mich auf ruhige Stunden im Camp. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, welches Spektakel mich am Nachmittag erwarten würde. Kurz vor 15 Uhr gerieten die Paviane rund ums Camp in helle Aufruhr. Solche Warnrufe bedeuten in der Regel, dass sich ein Raubtier in der Nähe befindet. Also schnappten wir uns schnell unser Equipment und stiegen ins Fahrzeug. Als wir einmal rund ums Camp fuhren, tauchten sie vor uns auf: Nicht ein, nicht zwei oder drei, sondern ganze zwölf Löwen – eine ganze Familie – waren auf Wanderschaft. Die Löwen schienen jedoch nicht in Jagdstimmung zu sein, der Alarm der Paviane war also unbegründet. Die entspannte Stimmung der Löwenfamilie bot uns einzigartige Anblicke: Die Kleinsten tollten herum, während die älteren Tiere genüsslich vom Wasserloch tranken oder die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen.

Das berühmte i-Tüpfelchen kam zum Schluss: Auf dem Weg ins hohe Gras schlenderte die ganze Familie keine fünf Meter an unserem Fahrzeug vorbei. Hühnerhaut pur! Am letzten Safaritag begegneten wir der Familie erneut. Verspielt tobten die Jungtiere, während die älteren Löwen in der Sonne ruhten. Ein letzter Elefant am Airstrip verabschiedete uns, bevor ich nach Victoria Falls zurückflog. Von dort ging es weiter nach Sambia. Auf einer Sunset Safari Cruise über den Sambesi-Fluss konnte ich Flusspferde, Krokodile und unzählige Vögel aus nächster Nähe bestaunen. Am bereits letzten Tag meiner Reise standen die berühmten Victoriafälle auf dem Programm. Der Anblick der Wassermassen, die sich donnernd in die Tiefe stürzen, erklärt den einheimischen Namen «Mosi-oa-Tunya» – donnernder Rauch – eindrücklich. Zum Abschluss durfte ich Breitmaulnashörner, denen ich mich in Begleitung von Rangern zu Fuß annäherte, aus nächster Nähe beim Fressen beobachten. Diese Reise war weit mehr als nur Safari – sie war ein Abenteuer für alle Sinne. Elefanten im Abendlicht, Löwenjunge beim Spielen, die donnernden Victoriafälle und die Herzlichkeit der Menschen haben sich tief eingebrannt. Es war sicher nicht das letzte Mal, dass mich das südliche Afrika in seinen Bann gezogen hat.

Text & Bilder: Manuel Lieberherr

Erstveröffentlichung: Dezember 2025