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Was inspiriert dich?
Menschen die etwas aus Leidenschaft tun. Das kann Roger Federer, ein Marroni-Verkäufer, oder eben ein Fischer in Palawan sein.
Der Soundtrack deines Lebens?
Ändert fast wöchentlich. Im Moment ist es Daniel Woolhouse AKA Deptford Goth der mich in meinem Alltag musikalisch begleitet.
Inwiefern bist du anders, wenn du reist?
Ich versuche alle Eindrücke in einen gesellschaftlichen Kontext zu bringen und offen auf alle Menschen und Situation zuzugehen.
Wohin willst du unbedingt noch hinreisen?
Nach Alaska.
Was machst du nur im Ausland?
Früh zu Bett gehen und bei Sonnenaufgang aufstehen. Ich möchte auf keinen Fall einen Sonnenstrahl verpassen.
Was vermisst du in der Ferne?
Schweizer Bergluft.
Was vermisst du in der Heimat?
Das rhythmische Chaos einer Grossstadt. Das Meer. Die landschaftlichen Weiten.
Hörst du eher auf deinen Verstand oder dein Bauchgefühl?
Beim Reisen meist auf den Bauch und das Herz.
Wie würdest du deinen schönsten Moment in den Philippinen in drei Worten beschreiben?
Ein leuchtendes Planktonmeer.
Wie hat sich dein Blick auf die Philippinen durch die Reise verändert?
Es ist nicht alles Gold was glänzt, das Land hat viele Probleme. Wenn man über Manila reist, und das müssen fast alle Touristen aus dem Westen, wird man von einer lauten und dreckigen Stadt empfangen. Die drei Tage Manila blieben während meiner folgenden Wochen auf den hübschen Inseln immer in meinem Hinterkopf. Ich wurde dadurch aber noch mehr dankbar, dass ich diese Inseln sehen durfte.
Wie würdest du die Philippinen in 140 Zeichen beschreiben?
Ich kann nur über die Insel Palawan sprechen. Der Süden Palawans ist das Unberührteste was ich je gesehen habe. Das Paradies (in den Augen eines Schweizers) ist schwer zu finden, aber ich habe meins auf der Reise durch Palawan gefunden.
Eine neue Erkenntnis, die du in Philippinen gewonnen hast...
Das philippinische Essen ist kein Highlight.
Wie hat dein Frühstück ausgesehen?
Kaffee aus dem Beutel, Reis und manchmal Pancakes.
Was hast du dir gekauft?
Eine traditionelle Schlafmatte aus Stroh.
Welches Wort hast du gelernt?
Salamat (danke).
Dein Film spielt in den Philippinen. Wieso?
Ich suchte einen Ort fern von der Welt, die ich kenne. Wo es um die einfache Dinge im Leben geht. Die Frage des Tages lautet: Wie ernähre ich heute meine Familie?
Wieso sind die Philippinen optisch und inhaltlich ein interessanter Ort, um einen Film zu drehen?
The Last Frontier — so wird die Insel Palawan beschrieben, weil es vermutlich nur noch einige Jahre geht, bevor der Massentourismus Einzug nimmt. Doch im Süden Palawans sind die Menschen sehr offen und ohne Vorurteile. Ich liess mich gerne von ihrer Lebensfreude inspirieren.
Was möchtest du mit deinem Film zum Ausdruck bringen?
Ich traf wunderbare Menschen und erlebte tolle Momente mit ihnen. Meinen Film möchte ich mit tiefer Dankbarkeit der Familie Tumimbang widmen.
In welchem Land willst du deinen nächsten Film drehen?
In Indien.
Dieses Projekt wurde unterstützt von Canon.