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«Wollen Sie Bogotá von oben sehen, dann müssen Sie auf den Monserrate gehen.» Zum Glück fährt auch eine Standseilbahn auf den bei Reisenden und Einheimischen gleichermassen beliebten Gipfel. Auf 3152 Metern über Meer geniessen Sie einen überwältigenden Ausblick über die 9-Millionen Metropole und werden sich den Dimensionen erst richtig bewusst.
Von der Makro- in die Mikroperspektive – das «lebensechte» Bogotá erlebt man am besten auf einem lokalen Markt wie dem «Paloquemao». Auf einem ausgedehnten Rundgang kann man sich durch die ganze kulinarische und farbenfrohe Vielfalt Kolumbiens probieren. Unser Tipp: die lokalen Guides kennen die Handelsleute persönlich, so wird Ihr Besuch noch authentischer.
Früher eine berüchtigte Ecke Bogotás, heute eines der angesagtesten Viertel der Stadt: «La Candelaria». Im Herzen der Stadt gelegen, kommen Sie im Gründungsviertel von Bogotá kulinarisch auf Ihre Kosten. Egal ob einfaches Café, Sternerestaurant oder ein Drink in einer angesagten Szenebar, hier gibt es alle für jeden Geschmack. Besonders zu empfehlen: eine Street-Art Tour, auf welcher man mehr über die Gründungsgeschichte der Stadt erfährt.
Rund 15 Minuten zu Fuss vom Ursprung Bogotás, dem Platz «Chorro de Quevedo», liegt die «Plaza de Bolivar». Die Plaza bildet nicht nur das Zentrum der Stadt, sondern der ganzen Landesgeschichte. Umgeben von Stadthaus, dem Nationalkongress und dem Nationalgericht finden auf dem Platz das ganze Jahr über alle möglichen Events wie Konzerte oder auch Weihnachtsmärkte statt.
Kunstliebhabenden empfiehlt sich ein Besuch im Botero-Museum, welches nur unweit der Plaza de Bolivar befindet. Der wohl berühmteste Künstler Kolumbiens, welcher für seine überzeichneten Personen und Figuren (dem «Boterismo») bekannt wurde, spendete 123 Werke der Stadt Bogotá. Einzige Bedingung: das Museum muss für immer für alle kostenlos zugänglich sein.
Gold spielt in der Geschichte Lateinamerikas und insbesondere Kolumbiens eine bedeutende Rolle. Vom National Geographic Magazine als eines der besten Museen der Welt ausgezeichnet, führt das Museo del Oro mit seinen über 34'000 Exponaten durch die Geschichte der Ureinwohnenden Südamerikas.