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Mauritius = Fernweh

Erläuterungen zur magischen Aura einer Insel
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Autor

Rasmus Kleine

Rasmus Kleine studierte Kunstgeschichte in München und Bochum. Nach Stationen im Kunsthandel sowie als Kurator arbeitet er seit 2013 als Museumsleiter. Er ist ausserdem freiberuflich als Texter im Bereich Branding und Marketing tätig. Als Mitglied des Kuoni Future Labs war er ab 2007 am Rebranding-Prozess von Kuoni beteiligt und beschäftigte sich dabei intensiv mit der Zukunft des Reisens.

Ein Sehnsuchtsort ist etwas sehr Persönliches

Wenige Reiseziele besitzen eine so magische Aura wie Mauritius. Die tropische Insel, fernab im Indischen Ozean gelegen, bietet nicht nur schier endlose, weisse Strände, bunte Korallenriffe und Luxushotels, sondern auch ein einzigartiges Miteinander der Kulturen. 

Jeder Mensch hat andere Wünsche und Träume, die er beim Reisen verwirklichen möchte, und er sehnt sich an die Ziele, die er mit deren Erfüllung verbindet. Und dennoch gibt es einige Orte auf unserer Erde, die als kollektive Sehnsuchtsorte fast jedermann faszinieren. Mauritius ist so ein Ort. Der Klang des Namens dieser kleinen tropischen Insel, die weitab vor der Ostküste Afrikas liegt, stimuliert Sehnsüchte und weckt Reiselust. Die Geschichte dieser Faszination reicht weit zurück. 

Der französische Schriftsteller Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierre veröffentlichte 1788 seinen kleinen Roman «Paul et Virginie». Er erzählt die Geschichte zweier junger Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Herkunft, die unbeschwert auf Mauritius aufwachsen und als Jugendliche – längst sind sie Liebende geworden – getrennt werden. Die junge Virginie wird nach Paris gerufen, damit sie dort verheiratet wird. Sie aber verweigert sich der standesgemässen Ehe und wird daraufhin zurück nach Mauritius geschickt, wo sie aber – Opfer eines Schiffsbruchs – tragischerweise nie eintrifft. Ihre Liebe bleibt unerfüllt. Mauritius nimmt in «Paul et Virginie» die Rolle eines Paradieses ein, das als Gegenwelt zu Europa mit seinen gesellschaftlichen Zwängen und Abgründen dargestellt wird. Der Roman, der in der Folgezeit mehrere Neuauflagen erfuhr und auch als Vorlage zahlreicher Gemälde diente, machte Mauritius berühmt – und trug entscheidend zum Bild der paradiesischen Insel bei, das sich bis heute erhalten hat. 

Dabei sind es nicht nur die herrlichen Strände, die luxuriösen Hotels und die abwechslungsreiche Landschaft, die Mauritius zum touristischen Traumziel machen. Es ist auch das harmonische Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen sowie die Ursprünglichkeit der Insel, die Mauritius zu einem Sehnsuchtsort par excellence haben werden lassen. Hindu-Tempel, Moscheen und christliche Kirchen stehen hier einträchtig nebeneinander. Menschen unterschiedlichster Herkunft und verschiedener Kulturen, die die wechselhafte Geschichte der Insel hierher geführt hat, leben friedlich zusammen und haben sich dabei Traditionen bewahrt, die andernorts bereits verschwunden sind. Denn Mauritius hat sich seine Identität bewahrt und sich nie vom Massentourismus vereinnahmen lassen. Statt grosser Bettenburgen sind die Hotels weitflächig und mit viel Grün angelegt und fühlen sich daher auch nie überlaufen an. Und im Landesinneren spürt man die Auswirkungen des Tourismus praktisch gar nicht mehr. 

Jeder Reisende sollte seinen eigenen, persönlichen Sehnsüchten folgen, um Erfüllung beim Reisen zu finden. Mit Mauritius sind viele dieser Sehnsüchte verknüpft – die wenigsten wurden von dieser Insel enttäuscht.

Dieser Artikel erschien im Original in der Kuoni-Publikation «Ich war noch niemals in...»
Fotos: DER Touristik Suisse AG

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