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Manche Reisen führen nicht nur an neue Orte – sie führen hinein in das, was Menschen tragen: Erinnerungen, Identität, Stolz. Stoffe, Muster, Bewegungen, die mehr sind als Gewand – sie sind Ausdruck einer lebendigen Kultur. Und plötzlich spürt man: Tradition ist nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart am eigenen Körper.
In Bhutan leuchten die Farben der Gewänder wie Gebetsfahnen im Wind – jedes Stück erzählt von Verbundenheit, von Würde, von einer stillen Freude, die sich in Falten und Stoffbahnen legt. Wer dort reist, sieht nicht nur, sondern staunt – über eine Kultur, die sich mit Anmut trägt. Hokkaido überrascht leise. Zwischen Schnee, Ritual und Handwerk werden Kleider zum Spiegel jahrhundertealter Bräuche. Wenn das Ainu-Volk seine Gewänder anlegt, ist es, als würden Worte sichtbar: gestickt, gewebt, bewahrt.
Und dann Schweden. Der Vasaloppet bringt Menschen auf Brettern zusammen – über weisse Weiten, mit klopfendem Herzen und oft in traditioneller Tracht. Was sportlich wirkt, ist zugleich ein stilles Ritual: Bewegung als Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart.
Getragene Traditionen – das sind Erlebnisse, die sich nicht ins Regal stellen lassen. Sie kleiden, berühren, verändern. Und manchmal spürt man erst unterwegs, was es heisst, wirklich Teil von etwas zu sein.
Der Vasaloppet ist mehr als ein Rennen – er ist ein Ausdauer-Epos, das Körper, Geist und Herz fordert. Entlang verschneiter Loipen führt die Strecke durch die stille Weite Schwedens, wo Geschichte und Natur eins werden. Viele der Teilnehmenden tragen traditionelle Trachten – ein bewegendes Bild, das die Vergangenheit lebendig macht und dem Event einen Hauch von Zeremonie verleiht. Die Atmosphäre ist elektrisierend: Fremde werden zu Verbündeten, Schweigen zu Verbundenheit. Jeder Atemzug in der klaren Winterluft trägt die Magie von Jahrhunderten in sich. Jubelnde Fans säumen den Weg, reichen Beerengetränke und rufen ermutigende Worte. Am Zielbogen mischen sich Erschöpfung und Triumph – ein Augenblick, der alle Anstrengungen in unvergessliche Erfüllung verwandelt.
Nur alle vier Jahre erwacht der abgelegene Archipel der Marquesas-Inseln zu einem Fest, das tiefer geht als Tanz und Musik: Das «Marquesas Arts & Culture Festival» ist eine kraftvolle Feier von Herkunft, Stolz und kultureller Wiederbelebung. Farbenprächtige Gewänder, kunstvoll gefertigte Trachten und uralte Rituale erzählen von einer Identität, die den Ozean überdauert hat. Was hier gezeigt wird, ist mehr als Tradition – es ist gelebte Geschichte in Bewegung. Trommeln hallen über die Buchten, Gesänge verweben sich mit der salzigen Brise, und Generationen kommen zusammen, um Legenden zu bewahren, während junge Kunstschaffende ihnen neues Leben einhauchen.
Die traditionelle Kleidung der Sámi ist eine meisterhafte Balance zwischen reicher Symbolik und praktischem Nutzen. Die Sami-Kleidung ist meist handgefertigt und von grosser kultureller Bedeutung. Materialien wie Wolle und Elemente aus Rentierfell bieten Wärme und schützen vor eisigen Temperaturen. Ein besonders auffälliges Stück ist der "Gákti", das Oberteil. Es variiert je nach Region und Anlass in Farben, Schnitten und Dekorationen. Jede Region hat dabei ihre eigenen spezifischen Farb- und Designcodes. Das Gewand in der Finnmark und rund um Enontekiö ist eines der am reichsten verzierten Beispiele mit aufwendig bestickten Bordüren um Schultern und Saum. Die Farben und Muster geben häufig Hinweise auf die sozialen und familiären Verbindungen der Tragenden. Heute tragen viele Sámi die traditionelle Kleidung hauptsächlich zu besonderen Anlässen. Dabei kommen immer neue Stoffe, Materialien und Verzierungen zum Einsatz, wie die berühmten Designs der finnischen Marke Marimekko. Die Designs gehen mit Trends mit und werden immer weiterentwickelt. Die Kleidung der Sámi ist weit mehr als ein Relikt oder Schutz gegen das raue Klima – sie ist ein lebendiges Zeugnis ihrer Geschichte und Identität, getragen mit Stolz und Liebe zur eigenen Kultur.
Tauchen Sie mit MICExperts in die tief verwurzelte schottische Kultur ein – und werden Sie selbst Teil davon. Unsere massgeschneiderte Gruppen- und Incentivereise nach Schottland bietet ein Erlebnis der besonderen Art: ein festlicher Galaabend, bei dem alle Gäste stilecht in schottische Kleidung gehüllt sind. Die Herren tragen traditionelle Kilts, die Damen erhalten edle Schals – passend zur Atmosphäre des Abends.
Der Kilt ist dabei nicht nur ein Symbol vergangener Zeiten: In Schottland wird er bis heute bei offiziellen und festlichen Anlässen wie Hochzeiten mit Stolz getragen – und verleiht auch Ihrem Abend eine authentische, feierliche Note.
Musikalisch begleitet von einem Dudelsackspieler, beginnt der Abend mit einem Whisky-Empfang, gefolgt von einem typischen schottischen Dinner und optionalen Highland Games oder Ceilidh-Tanz. Diese stilvolle Hommage an schottische Tradition ist nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern schafft bleibende Erinnerungen und echte Teamerlebnisse.
Erleben Sie in Rio de Janeiro die geballte Lebensfreude der Stadt. Bei einem Besuch einer Samba-Schule erleben Sie, was es heisst, wenn Tradition getragen wird – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein ganzes Jahr lang wird an Kostümen, Choreografien und Festwagen gearbeitet. Jede Paillette, jeder Takt und jede Bewegung erzählt von Stolz, Kreativität und Gemeinschaft – alles für den grossen Moment am Karnevalstag.
Im Rahmen der «Magie am Zuckerhut»-Reise entdecken Sie zusätzlich die spektakuläre Panoramasicht vom berühmten Zuckerhut (395 m über dem Meeresspiegel), erreichbar über zwei Seilbahnabschnitte vom Stadtteil Urca bis ganz nach oben. Dort eröffnet sich Ihnen ein faszinierender Blick über die Guanabara‑Bucht, die Copacabana, Ipanema, den Corcovado mit der Cristo‑Redentor‑Statue und auf die Stadtlandschaft Rio de Janeiro.
Getragen durch den Rhythmus der Grossstadt, begleitet von typisch brasilianischen Mahlzeiten, erwarten Sie tiefgründige Einblicke in den Karneval – ein Fest, das Sie nicht nur sehen, sondern fühlen.
Winter in Hokkaido bedeutet mehr als Schnee: Es ist die Zeit der Feste, Rituale und Begegnungen mit gelebter Kultur. Auf dieser Studienreise erleben Sie das kulturelle Erbe Japans in einer ganz besonderen Jahreszeit. In einem der am besten erhaltenen alten Dörfer Japans führt Sie ein Angehöriger des indigenen Ainu-Volkes in seine Welt ein – mitsamt Trachten, Mythen und jahrhundertealten spirituellen Bräuchen. Sie erfahren mehr über die traditionelle Kleidung der Ainu mit ihren charakteristischen Mustern und über die besonderen Anlässe, zu denen sie getragen wird. Bei verschiedenen Schneefestivals – darunter das berühmte Festival in Sapporo – erleben Sie, wie Schneeskulpturen und kulturelle Darbietungen zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen, wobei Traditionen und Symbole eine grosse Rolle spielen. Begleitet werden Sie vom Journalisten und Japan-Korrespondenten Thomas Stalder, der seit Jahren in Tokio lebt und Ihnen tiefgehende Einblicke in Gesellschaft, Geschichte und Politik vermittelt. Tauchen Sie ein in ein Hokkaido voller kultureller Kontraste, beeindruckender Erlebnisse und wunderschön verschneiter Landschaften.
Es heisst, Bhutan sei das glücklichste Land der Welt. Vielleicht liegt es daran, dass die Einheimischen sich jeder erdenklichen westlichen Modetrends verschliessen und selbst im Alltag traditionelle Kleidung tragen. Die Gestalt der Gewänder hat sich seit Generationen kaum verändert. Als Reisende empfindet man die «getragenen Traditionen» als wahre Augenweide!
Frauen kleiden sich in den eleganten Kira, ein bodenlanges Gewand aus farbenfrohen Stoffen, das kunstvoll drapiert und mit einer Silbernadel gesichert wird. Männer hingegen tragen den Gho, ein knielanges Gewand, das mit einem Gürtel eng an der Taille zusammengebunden wird. Darunter tragen sie längere Socken oder Strumpfhosen, die ihre Beine bedecken. Je nach Anlass variieren die Farben und Muster, wobei althergebrachte Vorgaben in Bezug auf gesellschaftliche Stellung und Art des Ereignisses strikt eingehalten werden müssen.
Tauchen Sie ein in eine Welt, in der Traditionen noch immer lebendig sind und die Menschen stolz ihr kulturelles Erbe präsentieren.