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Meine erste Australienreise führte mich 1998 für 11 Monate einmal rund um den ganzen Kontinent. Mit dem Camper ging es durch Wüsten, entlang unendlicher Küsten, hinein ins Red Centre – das Herz des Outbacks. Es war die Zeit, in der ich mich in Australien verliebt habe. In die Farben, die unfassbare Natur – aber vor allem in die Menschen. Die Offenheit, die Herzlichkeit, das entspannte Miteinander: Das macht Australien für mich bis heute aus.
Ich erinnere mich noch gut an eine Nacht im Outback, irgendwo zwischen Alice Springs und Kings Canyon. Es war stockfinster, kein Licht weit und breit – nur der Sternenhimmel über uns. Wir schliefen in einem einfachen Swag direkt unter freiem Himmel. In der Stille hörte man nur das Zirpen der Grillen und hin und wieder das entfernte Heulen eines Dingos. Genau in solchen Momenten versteht man, warum Australien einen so tief im Herzen berührt – weil es einen ganz ruhig macht und gleichzeitig staunen lässt.
Meine zweite Reise war intensiver geplant – und genauso intensiv erlebt. Vier Wochen lang ging es mit dem Ziel, das Great Barrier Reef beim Tauchen hautnah zu erleben. Die Farben unter Wasser, das Leben im Korallenmeer – das war nicht weniger als magisch. Mindestens genauso eindrücklich war die Fahrt an den nördlichsten Punkt Australiens, Cape York. Eine Reise ans Ende der Welt – und gleichzeitig mitten ins Abenteuer.
Später teilte ich meine Australienliebe mit meiner Familie. Gemeinsam entdeckten wir in unserem Sommer den Norden des Landes – und erlebten dabei ein ganz anderes Australien. Die Monate Juli und August sind ideal für Reisen in den tropischen Norden – es ist Trockenzeit, die Temperaturen sind angenehm warm, und es regnet kaum. Perfekte Bedingungen also für Familienferien. Wir fuhren die legendäre Gibb River Road in den Kimberleys – eine der letzten echten Offroad-Strecken des Landes. Die Kinder waren begeistert: von den Flussdurchquerungen, dem Campen unter freiem Himmel, den Wasserfällen und Schluchten, die wir unterwegs entdeckten. Besonders geblieben ist uns ein Bad im Emma Gorge Pool – umgeben von Felsen, mitten in der Natur, mit türkisblauem Wasser. Ein Ort wie aus einem Abenteuerfilm.
Doch Australien kann auch anders – ruhiger, grüner, sanfter. Auf einer weiteren Reise führte uns der Weg in den Südwesten des Landes. Ab Perth mit dem Camper erkundeten wir menschenleere Strände, dichte Wälder und charmante Küstenorte. Westaustralien ist wild und wunderschön – Natur pur, weit ab vom Massentourismus.
Als Reiseexpertin durfte ich später Teil einer Studienreise mit Tourism Australia sein – eine ganz besondere Erfahrung. In Darwin startend, lernten wir authentische Aboriginal Experiences kennen, trafen Menschen, die ihre Kultur mit viel Herzblut weitergeben und erlebten eine Verbindung zur Natur, wie man sie nur in Australien spüren kann. Diese Reise endete in Cairns, von wo aus wir das Daintree Rainforest-Gebiet erkundeten – einer der ältesten Regenwälder der Erde und ein Ort voller Leben, Magie und Respekt.
Meine nächste Reise steht schon in Gedanken bereit: Tasmanien – der einzige australische Bundesstaat, der mir noch fehlt. Und wenn ich eines weiß, dann das: Auch dort warten neue Geschichten, neue Erlebnisse – und bestimmt wieder ein Stück mehr von diesem Gefühl, das nur Australien geben kann.
Australien ist kein Ort. Es ist ein Gefühl. Und eines, das man nie mehr vergisst.
Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung – gemeinsam gestalten wir Ihre individuelle Reise nach Down Under.
Text: Rebecca Wilson
Bilder: Rebecca Wilson & DERTOUR Suisse AG
Erstveröffentlichung: September 2025