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Auf den Spuren der Mayas bereisten Giuliana und Richard Bonnet Zentralamerika. Ein Exkurs in die Geschichte einer Hochkultur und eine Begegnung mit unerwarteter Modernität.
Wenn Giuliana und Richard Bonnet unterwegs sind, wollen sie etwas erleben. 17 Tage lang bereisten sie zusammen mit einer achtköpfigen Gruppe Mexiko, Belize und Guatemala. Dabei entpuppte sich einiges anders als erwartet: Trotz Fachliteratur, Internet-Recherche und Gesprächen mit der Reiseberaterin — das Aha-Erlebnis kam für die Walliser erst vor Ort: «Am meisten überrascht hat uns Mexiko City», sagt Giuliana Bonnet. «Es ist eine Stadt wie Lateinamerika: modern, riesig, chaotisch und voller Geschichten.» Fast 20 Millionen Menschen leben in der Mega-Metropole.
Das Rundreiseprogramm der Bonnets war kontrastreich: Im Südosten des Landes, auf der Halbinsel Yucatan, besuchten sie Maya-Ruinestätten wie Chichen Itza, erkundeten koloniale Städte wie Merida und machten Ausflüge in die Natur.
In der Gegend der Riviera Maya sind über 3000 dieser süsswasserhaltigen Höhlen zu finden. Sie entstehen, wenn die Decken von Kalksteinhöhlen einstürzen und sich mit Regen- oder Grundwasser füllen.
Einen weiteren Höhepunkt verbuchte das Paar weiter nördlich, im Bundesstaat Chiapas, wo sich die Cataratas de Agua Azul befinden. Die Wasserfälle bieten mit ihren 500 einzelnen Kaskaden ein «herrliches Schauspiel».
Sowohl in Mexiko wie auch jenseits der Grenze, in Guatemala und Belize befinden sich mitten in der Natur steinerne Zeugen der Maya-Kultur. «Pyramiden, Handelswege und Tempel, das ist einfach überwältigend», sagt Giuliana Bonnet. Besonders gefallen hat ihnen der Tempel des grossen Jaguars in Tikal, Guatemala.
Auch die nächste Rundreise werden sie wieder in einer Gruppe machen. Wo es hingeht, wissen sie auch schon: Nach Nepal, zum Trekking. «Eine weitere Traumreise, die wir planen, ist Tahiti», sagt Richard Bonnet. «Meine Frau möchte unbedingt dorthin reisen. Ich würde lieber in die Antarktis oder auf die Galapagos-Inseln.»
Aufgezeichnet von Magdalena Ostojić
Fotos: Giuliana und Richard Bonnet / DER Touristik Suisse AG