So erreichen Sie uns – schnell und unkompliziert. Wählen Sie einfach eine passende Option:
Für Reiseplanungen, Destinationsauskünfte oder Fragen zu Ferienangeboten oder bestehenden Buchungen.
Für die Suche nach dem passenden Reisebüro an über 70 Standorten in der ganzen Schweiz.
Für Marketing- und Kooperationsanfragen, Feedback zur Webseite, Presseinformationen oder andere Anliegen.
Leiterin Gruppen- & Spezialreisen
war während mehrerer Jahre für die Produktion der Individual-Städtereisen der Marke railtour verantwortlich und leitet heute die Gruppen- und Spezialreisen des Veranstalters. Sie liebt Europas Top-Metropolen, hat aber auch ein Faible für die mittelgrossen Städte.
Antwerpen empfängt mich mit einem der weltweit schönsten Bahnhöfe. Die 75 Meter hohe Kuppel mit ausladender Glas- und Eisenkonstruktion ist ein echter Hingucker. Nach diesem ersten Wow gehts direkt ins zentrale, kleine Boutique- Hotel Julien. Im Zimmer in skandinavischem Design und mit der Terrasse mit Sicht auf die Liebfrauen-Kathedrale fühle ich mich augenblicklich wie zu Hause.
Nur einen Steinwurf entfernt liegt der «Grosse Markt» mit den eindrücklichen flämischen Kaufmannshäuser-Fassaden sowie das Meir-Quartier, das Shopping-Mekka mit grossen und kleinen Läden zuhauf. Gegen den knurrenden Magen hilft ein Stopp im Graanmarkt 13, einem urbanen Mix aus Restaurant, Boutique und Galerie. Danach schnappe ich mir ein rotes Citybike und radle zum Jachthafen. Dort springt mir das neue Wahrzeichen der Stadt, das MAS (Museum aan de Stroom), ins Auge. Das moderne Museum erinnert an ein Puzzle aus rostigen Schiffscontainern und gewelltem Glas. Der Rolltreppen-Marathon auf die Dachterrasse ist für alle offen und wird mit einer Prachtssicht auf die Stadt belohnt. Rundherum gibts trendige Locations wie etwa das Gewächshausboot für einen Drink oder das Felix Parkhuis, ein umgenutztes altes Warenhaus mit Restaurants und Bars.
Das hippe Antwerpen kultiviert das Thema Mode mit einem Modemuseum und einer weltweit bekannten Modeakademie. Wäre ich bloss Anfang Juni hierher gereist, dann hätte ich mir einen der 6000 Plätze zur fulminanten Abschluss-Modeschau der Masterklasse ergattern können. Zum Glück öffnet das Modepaleis, das Reich des berühmtesten belgischen Modedesigners Dries Van Noten an der Nationalstraat, täglich seine Pforten.
Viel zu früh ist das Weekend um, und ich beschliesse, bald wiederzukommen.
Text: Liliane Rotzetter
Bilder: Shutterstock
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2018