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vom 17. August bis 4. September 2026
Diese aussergewöhnliche Studienreise führt Sie von den kulturellen Höhepunkten Chinas – darunter die Grosse Mauer und die Terrakotta-Armee – mit der legendären Lhasa-Bahn bis ins spirituelle Herz Tibets. In Lhasa und auf dem Weg zum Everest Base Camp erleben Sie die eindrucksvolle Welt des tibetischen Buddhismus. Fachreferent Helmut Köllner, Asienkenner und Indologe, begleitet Sie bis nach Kathmandu, wo Hinduismus und Buddhismus aufeinandertreffen. Eine Reise voller Kontraste, Begegnungen und monumentaler Landschaften.
Als studierter Indologe mit Schwerpunkt auf Sanskrit und indischer Kunstgeschichte bringt er jahrzehntelange Reiseerfahrung in Süd- und Südostasien mit. Der Buddhismus-Experte und Reisebuchautor vermittelt auf Studienreisen durch Asien tiefes Wissen zu Religion, Kunst und Kultur – anschaulich, fundiert und mit einer Prise Humor. Seine Schwerpunkte: buddhistische und hinduistische Ikonographie, Kulturen entlang der alten Seidenstrasse und die Verflechtungen zwischen Persien, Indien und China.
Tag 1/2: Zürich – Beijing
Flug voraussichtlich via Dubai nach Beijing. Nach der Ankunft am Nachmittag haben Sie etwas Zeit, sich im Hotel zu erholen. Beim Willkommensdinner begrüssen Sie den NZZ-Korrespondenten Matthias Kamp, der Sie für die nächsten zwei Tage begleitet und ein tiefes Verständnis zu Chinas Rolle in der Weltpolitik gibt. Gemeinsam stossen Sie auf die kommenden Reiseerlebnisse an. Hierzu geniessen Sie eines der berühmtesten Gerichte der chinesischen Küche: die Peking-Ente. Traditionell wird das zarte Fleisch auf einer Art Pfannkuchen mit Frühlingszwiebeln und würziger Sauce serviert.
Tag 3: Beijing
Sie beginnen den Tag mit einem Besuch des monumentalen Platzes des Himmlischen Friedens – international bekannt durch die Bilder, die 1989 bei der Niederschlagung der Demokratiebewegung auf dem Tiananmen um die Welt gingen. Weiter geht es mit der Besichtigung der Verbotenen Stadt. Der ehemalige Kaiserpalast ist ein fantastisches Bauwerk, dessen Tempel und Hallen dem normalen Volk während 500 Jahren bis 1949 nicht zugänglich waren. Zur Mittagszeit lassen Sie sich von einer chinesischen Familie bewirten und geniessen ein typisches Mahl. Danach lernen Sie ein ganz anderes Gesicht Beijings kennen. Mit Rikschas werden Sie durch die engen Gassen der Hutongs kutschiert – den ältesten Stadtteilen, wo noch einige der traditionellen Häuser und Wohnhöfe erhalten geblieben sind. In Anbetracht der heutigen Wolkenkratzer- und Leuchtreklamekulisse ist es fast unvorstellbar, dass die einfachen, einstöckigen Behausungen noch bis in die 90er Jahre das Stadtbild prägten.
Tag 4: Grosse Mauer
Heute besuchen Sie das absolute Wahrzeichen Chinas. Die Chinesische Mauer, mit der sich das Reich gegen Reitervölker aus dem Norden schützen wollte, ist mit ihren knapp 9’000 km das grösste Bauwerk der Welt. Wie unbegreiflich diese Anlage wirklich ist, wird wohl erst deutlich, wenn man die steilen Stufen erklimmt und die unendlich scheinende Konstruktion mit eigenen Augen erblickt. Sie begeben sich zum Mutianyu-Abschnitt: Mitte des 6. Jh. errichtet und 1569 in der Ming-Zeit in seiner derzeitigen Form umgebaut, erstreckt er sich über eineinhalb Kilometer mit insgesamt 23 Wachtürmen und ist somit der längste restaurierte Teil der Mauer. Den Abstieg vom Hügel legen Sie per Gondel zurück. Anschliessend begeben Sie sich in eine andere Welt und besuchen den im Jahre 1750 gebauten Sommerpalast, der sich in einem grossen, gepflegten Park befindet. Die Anlage gilt als der am besten erhaltene, kaiserliche Garten weltweit und grösste seiner Art. Den Ausführungen Ihres Guides lauschend, wandeln Sie über Bogenbrücken, hübsche Promenaden, dekorierte Flure und Wandelgänge und geniessen die ständig wechselnden Aussichten. Ein letztes Mal lauschen Sie Matthias Kamp Erläuterungen, welche innenpolitischen Ziele China verfolgt.
Tag 5: Beijing – Xi’An
Vor Ihrer ersten Zugreise besichtigen Sie den Himmelstempel, UNESCO-Weltkulturerbe im Süden der Stadt. Das grösste und repräsentativste Meisterwerk der alten Opfergebäude in China wurde von den Kaisern der Ming- und Qing-Dynastie zu jährlichen Gebetszeremonien für eine gute Ernte besucht. Danach begeben Sie sich zur Beijing West Railway Station, wo Sie ein Erste-Klasse-Abteil des Fuxinghao-Hochgeschwindigkeitszugs der G-Zuglinie besteigen – und in nur vier Stunden die Distanz von knapp 1'000 km südwestlich bis nach Xi’An zurücklegen. Nach Ankunft am frühen Abend ruhen Sie sich in Ihrem Hotel aus.
Tag 6: Xi’An
Sie erleben eine weitere Weltberühmtheit des chinesischen Kulturgutes: das Mausoleum des Kaisers Qin Shi Huang, eine der weltweit grössten Grabbauten, mit ihren Soldaten und Pferdefiguren der Terrakotta-Armee. In einem unterirdischen System von drei Schächten mit jeweils mehreren Korridoren befinden sich nach Schätzungen mehr als 8’000 lebensgrosse Figuren, welche zum Schutz seines Grabes aufgestellt wurden und niemals das Tageslicht erblicken sollten. Nach einem Mittagessen mit lokalen Spezialitäten besuchen Sie das muslimische Viertel, das seit Jahrhunderten den Lebensmittelpunkt der Hui-Minderheit darstellt – die Ursprünge des Islam in diesen Breitengraden werden auf den Einfluss iranischer Händler der Seidenstrasse zurückgeführt. Über eine schmale Gasse gelangt man zur Grossen Moschee aus dem 7. Jh., welche mit ihrem Stilmix aus arabischen und chinesischen Merkmalen einen besinnlichen Ort inmitten der sie umgebenden, hektischen Atmosphäre bildet
Tag 7: Xi’An – Xining
Zwei Tage des Zugreisens stehen an, während denen zahlreiche Superlative Sie ins Staunen versetzen werden. Erneut besteigen Sie einen Hochgeschwindigkeitszug, der Sie in knapp vier Stunden ins 700 km entfernte Xining bringt – Hauptstadt der chinesischen Provinz Qinghai und grösste Stadt des Tibetischen Plateaus. Mit dem Besuch des Kumbum-Klosters wird die Nähe Tibets spürbar. 1577 zu Ehren Tsong Khapas erbaut, dem Gründer der tibetischen Gelug-Buddhismussekte, umfasst der Komplex 9’300 Räume und 52 Säle, welche eine Mischung aus tibetischem und Han-Baustil darstellen. Die Dongguan-Moschee, grösste der ganzen Provinz, deutet auch hier auf das Zusammenleben unterschiedlicher Weltreligionen hin. 1380 während der Ming-Dynastie erbaut, ist sie auch heute noch Gebetsstätte für eine Vielzahl von Muslimen dieser Region. Spätabends ist es dann soweit: Sie steigen in die berühmte Lhasa-Bahn ein – einfach, aber unglaublich vielversprechend! In den Schlafwagen des grössten Eisenbahnbauprojektes des 21. Jahrhunderts nehmen Sie ihre 2’000 km lange Fahrtstrecke in Angriff.
Tag 8: Xining – Lhasa
Mit einem Scheitelpunkt von 5'072 m ist sie die höchste Bahnstrecke der Erde. Auch passieren Sie den höchstgelegenen Bahnhof und Tunnel der Welt. Aufgrund der enormen Höhe, in der die Züge verkehren, wird mithilfe der Klimaanlage die Luft mit Sauerstoff angereichert. Zudem finden sich in Ihren 2-Bett-Abteilen regelbare Sauerstoffdüsen am Kopfende. Zwar werden die Mahlzeiten im Speisewagen nicht so vielfältig wie bisher ausfallen – das einmalige Zugabenteuer macht dies aber wieder wett. Am Abend kommen Sie so auf dem «Dach der Welt» an. Die ersten Stunden in Lhasa werden Sie dazu nützen, sich zu akklimatisieren, denn die tibetische Hauptstadt liegt auf beeindruckenden 3’600 m. Auch erste Gesprächsrunden mit Helmut Köllner, der hier in Lhasa zu Ihnen stösst, werden Sie optimal auf die unvergesslichen Reisetage vorbereiten.
Tag 9: Auf den Spuren des Dalai Lama
Der Morgen beginnt damit, dass Sie sich gemeinsam mit Helmut Köllner und Ihrem lokalen Guide in die Pilgerströme einreihen, um den Jokhang-Tempel mit allen Sinnen wahrzunehmen und auf sich wirken zu lassen. Er ist für die Tibeter das wichtigste religiöse Heiligtum. Der Wandelgang mit seinen Gebetsmühlen ist beeindruckend, das Gebäude ein Musterbeispiel tibetischer Architektur. Ihr Fachreferent ist hier in seinem Element – versteht es jedoch vorzüglich, einem Symbolik und Zusammenhänge auf faszinierende und verständliche Art nah zu bringen. Danach besuchen Sie den Winterpalast Potala, das weltbekannte Wahrzeichen von Lhasa, das majestätisch die Hauptstadt überragt. Bis zu seiner Flucht 1959 hatte der Dalai Lama hier seinen offiziellen Regierungssitz. In dessen 999 Räumen befindet sich heute ein aufschlussreiches Museum. Neben tibetischem Kunsthandwerk beherbergt das imposante Gebäude auch die Grabstätten acht Dalai Lamas – besonders prunkvoll ist die des fünften, für welche rund 3’700 kg Gold verarbeitet wurden. Weltlicher geht es beim anschliessenden Besuch des geschäftigen Treibens auf dem Barkhor-Markt zu, dem Lebenszentrum von Lhasa.
Tag 10: Kloster- und Stadtleben
«Norbulingka» bedeutet auf Tibetisch «Schatzgarten» – der Palast und zugehörige Park, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, stellt die ehemalige Sommerresidenz des weltlichen Oberhaupts des Lamaismus dar. Nach diesem Einstieg in den Tag suchen Sie das nah gelegene Sera-Kloster auf, eines der drei grossen Universitätsklöster von Lhasa. In der weitläufigen Anlage widerspiegelt sich auch die jüngere Geschichte. Nach dem Tibetaufstand 1959 wurde das Kloster aufgelöst, als Kaserne umfunktioniert und während der Kulturrevolution zu grösseren Teilen zerstört, bevor es Anfang der 80er Jahre wieder aufgebaut wurde. Danach geht es zum Drepung-Kloster inmitten einer wunderschönen Landschaft. In seinen besten Zeiten lebten hier rund 10’000 Mönche, die über 186 Landgüter und 20’000 Leibeigene geboten. Auch heute praktizieren hier Gläubige die traditionellen Riten, denen Sie beiwohnen dürfen. Ein idealer Ort für Helmut Köllner, um die komplizierte und wechselvolle Beziehung zwischen Chinesen und Tibetern zu erläutern. Weltlicher gestaltet sich Ihr Besuch bei einer tibetischen Familie, die mit Ihnen eine Tasse Buttertee trinken und von ihrem Alltag erzählen.
Tag 11: Lhasa – Gyantse
Eine Tagesfahrt auf der Freundschafts-Strasse, die Lhasa mit dem nepalesischen Kathmandu verbindet, führt Sie nach Gyantse. Ein imposantes Bergpanorama begleitet Sie unterwegs: Sie überqueren den Karo La, ein Pass auf 4’794 m Höhe, von wo aus sich ein majestätischer Blick auf den türkisfarbenen Yamdrok-See bietet. Übersetzt bedeutet der Name des Sees «Skorpion», da der langgezogene, bogenförmig verlaufende Ausläufer und die vielen Fjorde an Schwanz und Beine des Tieres erinnern. Helmut Köllner erklärt dabei, welche Bedeutung die mythischen Geschöpfe in Tibet einnehmen. Mit Sicht auf vergletscherte 6'000er erreichen Sie Gyantse, gegründet von Kriegsherren und im 15. Jh. zur Hauptstadt eines kleinen Königreichs ernannt. Ein Abendessen auf 4'000 m beschliesst den Reisetag.
Tag 12: Gyantse – Shigatse
Auf einem hohen Felssporn über der Altstadt von Gyantse liegt eine Bergfestung aus dem 14. Jh., von der aus man einen atemberaubenden Blick auf die ganze Stadt und das sie umgebende Nyang-Chu-Tal hat. Im nahen Palcho-Klosterkomplex, wo sich innerhalb der Mauern 18 unabhängige kleine Klöster befinden, besuchen Sie den Kumbum-Chörten. Der Stupa der 100’000 Buddhas – ein kosmoserklärendes Mandala in Gebäudeform – gehört zu den wenigen noch existierenden begehbaren Reliquienschreinen und gilt wegen seiner reichen, kunstvollen Ausstattung als eines der schönsten und bedeutendsten Bau- und Kunstwerke von ganz Tibet. Ihre Reise führt Sie anschliessend weiter nach Shigatse, bis Mitte des 17. Jahrhunderts die Residenz der Könige von Tsang, die damals das ganze Land regierten. Hier befindet sich das Kloster Tashi Lhunpo, der Sitz des Panchen Lama, eine der wichtigsten Autoritäten im tibetischen Buddhismus. Ähnlich wie in Lhasa überragt der Dzong, die wiederaufgebaute buddhistische Klosterburg, die zweitgrösste Stadt Tibets. Beim Besuch einer Teppichknüpferei blicken Sie hinter die Kulissen der Herstellung dieser Kunstwerke und lassen den Tag beim Bummel durch die Altstadt gemütlich ausklingen.
Tag 13: Shigatse – Shegar
Wie weitläufig und spektakulär die Landschaft Tibets ist, wird Ihnen einmal mehr während des heutigen Fahrtages nach Shegar bewusst. Wiederum folgen Sie der Freundschafts-Strasse, die ein gutes Stück parallel zum Brahmaputra-Fluss verläuft. Eine Abzweigung machen Sie nach Sakya zum Stamm- und Hauptkloster der gleichnamigen Buddhismus-Schule, welches Mitte des 2. Jtsd. das politische Zentrum Tibets darstellte. Berühmt ist das historische Kloster auch für seine Bibliothek mit über 80'000 Manuskripten und Büchern. Sie passieren die Kleinstadt Lhatse, bekannt für ihre heissen Quellen und als Ausgangspunkt für Expeditionen zum Mount Everest – dabei überqueren Sie den höchsten Pass der Reiseroute auf 5’220 m. Der Ausblick öffnet sich auf weite Ebenen, in denen verstreut kleine Klöster liegen. Sie fahren an den typischen Zeltlagern der Nomaden vorbei – Bauern und Hirten machen bis heute 85% der tibetischen Bevölkerung aus. Unterwegs mischen Sie sich unter die Leute auf einem lokalen Markt, wo es nach Buttertee und Tsampa duftet.
Tag 14: Shegar – Rongbuk – Everest Base Camp
Ein unvergesslicher Tag der Superlativen. Im frühen Morgenrot machen Sie sich auf, das legendäre Basiscamp auf der tibetischen Seite des Mount Everest aufzusuchen. Unterwegs besuchen Sie mit dem Rongbuk-Kloster eines der höchstgelegenen Klöster der Welt. Die relativ junge Institution von Anfang des 20. Jh. gehört der ältesten der vier Hauptschulen des tibetischen Buddhismus’ an und galt als wichtige Pilgerstätte für Sherpas. Seine Nähe zum höchsten Berg der Welt ist nicht nur spürbar – von hier aus bieten sich Ihnen bereits wahrlich atemberaubende Blicke auf den Mt. Everest. Schliesslich nähern wir uns dem Everest Base Camp, erst per Fahrzeug, danach die letzte Strecke zu Fuss während einer knapp zweistündigen Wanderung. Auf 5‘200 m finden Sie sich im nördlichen Basiscamp wieder, die erste Etappe für ambitionierte Himalaya-Bergsteiger. Umgeben von grauen Hängen stehen hier einige Zelte, deren modernes Material und leuchtende Farben mit der Umgebung kontrastieren. Sie halten inne und geniessen den einmaligen Anblick und die Atmosphäre dieses ganz speziellen Orts, wo jeweils im Frühling viele Expeditionen zur Everest-Besteigung starten – ein Traum vieler Kletterer. Nach diesem intensiven Naturerlebnis in der vielleicht monumentalsten Umgebung dieser Erde begeben Sie sich für eine Übernachtung in einem der wohl höchstgelegenen Hotels der Welt.
Tag 15: Rongbuk – Gyirong
Auch das Erwachen ist in diesem einnehmenden Gebiet eine einmalige Erfahrung: Mit etwas Glück sehen Sie, wie die ersten Sonnenstrahlen des Tages die Spitzen des Rongbuk-Gletschers ins Morgenrot tunken. Wieder unterwegs, legen Sie einen Halt ein im Xixabangma Natural Reserve mit Sicht auf den gleichnamigen 8’000er sowie am Peiku Tso, dem azurblauen abflusslosen Salzsee mit einer Fläche von etwa 300 km2. Nun verlassen Sie das Plateau und fahren bis zum Grenzstädtchen Gyirong. Auf – für tibetische Verhältnisse bereits niedrigen – 2‘300 m befinden Sie sich plötzlich in einer milden und subtropischen Vegetation, einzigartig für Tibet und ein beeindruckender Kontrast zu den kargen Hochebenen, die Sie zuvor durchquerten.
Tag 16: Gyirong – Nuwakot
Heute verabschieden Sie sich von Ihrem tibetischen Begleiter und überqueren bei Rasuwagadhi die Landesgrenze zu Nepal – auf dem Fluss Trishuli über die neuere Freundschaftsbrücke, grösser und breiter als ihr Vorgänger aus den 60ern, gebaut von der chinesischen Regierung zur einfacheren Beförderung von Handelsgütern. Während im Nachbarsgebäude die Einreiseformalitäten erledigt werden, betrachten Sie das Rasuwa Fort, eine historische Ruine aus den sino-nepalesischen Auseinandersetzungen im 18. und 19. Jh.. Nun folgt eine Jeep-Fahrt, bei der Sie die beachtlichen Höhenmeter der vergangenen Tage definitiv hinter sich lassen. Dafür folgen Sie dem Lauf des Trishuli-Flusses entlang des Durchbruchstals, welches den Himalaya-Hauptkamm durchschneidet. Zu Ihrer Linken bietet sich dabei die Aussicht auf den Langtang-Nationalpark. Nach Ankunft im Bergdorf Nuwakot mit seiner gleichnamigen Ghorkafestung beziehen Sie Ihre Zimmer in Ihrer einfachen, aber äusserst charmanten, authentischen Gaststätte, wo Sie auch Ihr Abendessen geniessen.
Tag 17: Nuwakot – Buddhanilkantha – Kathmandu
Sie nehmen den zweiten Teil Ihrer Abfahrt ins Kathmandu-Tal in Angriff, eigentlich ein ausgetrocknetes ehemaliges Seebecken. In einem Vorort nördlich der Hauptstadt Nepals machen Sie Halt. Seinen Namen erhielt er von der Tempelanlage mit einem über 1’000-jährigen Steinbildnis Buddhanilkanthas, auch «schlafender Vishnu» genannt. Nach dem Eintauchen in die buddhistischen Glaubenswelten während Ihres Aufenthalts in Tibet, weiss nun Ihr Fachreferent die Unterschiede und Symbolik des hinduistischen Weltbildes anschaulich zu erläutern. Auch erfahren Sie mehr über den nepalesischen Staat, der eine wechselvolle Geschichte, Bürgerkrieg und Machtquerelen zwischen Monarchie, Maoismus und Demokratie hinter sich hat. Im Zuge der Säkularisierung wurde der Hinduismus als Staatsreligion abgeschafft – dies gibt reichlich Gesprächsstoff für Helmut Köllner, bis Sie die ehemalige Hippie-Stadt Kathmandu erreichen, eine völlig andere Welt als Lhasa. Beim Abendessen in einem lokalen Restaurant mit nepalesischer Folklore lassen Sie den Tag ausklingen.
Tag 18: Tempelwelt
Morgens geht es wieder mitten hinein ins bunte Treiben von Gläubigen, Händlern, Tuk-Tuks, Kindern, Affen und Kühen auf Ihrer weiteren Entdeckungstour durch das quirlige Kathmandu. Mit dem Swayambhunath und dem Bouddanath besuchen Sie zwei weltberühmte Tempelanlagen, die zu den bedeutendsten Zielen buddhistischer Pilger aus Nepal und den umliegenden Regionen des Himalaya gehören. Charakteristisch sind die Augenpaare, welche die Seiten der Hauptstupas zieren und Weisheit, Mitgefühl und Allwissenheit des Erleuchteten symbolisieren sollen. Ihr Abschiedsabendessen nehmen Sie auf einer Dachterrasse ein, mit Blick auf das lebendige Kathmandu und seinen über alles thronenden Stupas.
Tag 19: Kathmandu – Zürich
Mit einem Morgenflug verlassen Sie Nepals Hauptstadt und landen am Abend in Zürich.
Die 19-tägige Reise kostet CHF 11’550.-.
Internationale Flüge mit Emirates & flydubai in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen von CHF 173.-, Stand Mai 2025), alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Zugfahrten von Peking – Xi’An – Xining in der 1. Klasse, Zugfahrt Peking-Lhasa auf Basis 2-Bett-Abteil, Frühstück und eine weitere Mahlzeit pro Tag, alle Eintritte und Gebühren, Visagebühren, Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Audio-System auf Rundgängen, Fachvorträge und Begleitung durch Helmut Köllner an 10 Reisetagen, Begleitung durch NZZ-Korrespondenten Matthias Kamp an 2 Tagen in Peking, Begleitung durch lokale Deutsch sprechende Reiseleiter, cotravel-Reiseleitung.
Allfällige Impfungen oder Einreisevoraussetzungen, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 1’450.-
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