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Königliches Saudi-Arabien

Mit dem Mietwagen die Wüste entdecken
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Kundenbetreuer Kuoni St-Gallen Schmiedgasse

Peter Gantenbein

Peter Gantenbein, persönlicher Kundenbetreuer in der Filiale St.Gallen Schmiedgasse, ist bei Kuoni längst eine Legende. Kaum ein Mitarbeiter hat mehr von der Welt gesehen. der Weltenbummler hat schon fast jeden Winkel der Erde bereist und kann seinen Kunden dadurch viele wertvolle Tipps mit auf die Reise geben. Auch an seiner letzten Destination, Saudi-Arabien, konnte der Vielbereiste einige neue, interessante und aussergewöhnliche Erlebnisse in sein Reisetagebuch schreiben.

Unsere Reise begann in Riad, der Hauptstadt des Königreichs Saudi-Arabien, die für ihr reiches Erbe als historisches Handelszentrum und als Geburtsort des Islam bekannt ist. Weiter ging es mit dem Mietwagen quer durch das Land, von Ha‘il nach Jubbah, vorbei an der imposanten Wüstenoase al-’Ula und der heiligen Stadt Medina bis ganz in den Süden zum Roten Meer, nach Jeddah. Fast 1800 Kilometer voll Abenteuer, neuer Begegnungen und arabischer Gastfreundlichkeit erwarteten uns.

Kamelmärkte und uralte Felsenkunst

Riad, der Ausgangspunkt unserer Reise, liegt auf einem Wüstenplateau im Zentrum des Landes. In den letzten Jahren hat sich das Königreich kulturell stark gewandelt. Was mich überrascht hat: Hier prägt moderne Architektur das Stadtbild. Ein Besuch im Nationalmuseum erzählte uns mehr über die Geschichte des Landes von der Antike bis zur Moderne. Auch das King Abdulaziz Historical Center ist einen Besuch wert.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Buraidah, auch Stadt der Datteln genannt, welche im Zentrum des Landes liegt. Die vielen traditionellen Märkte sind einzigartig. Ein wahrhaft saudisches Erlebnis bietet der grösste Kamelmarkt der Welt. Tausende von Kamelen, Schafen und Zubehör wechseln hier ihren Besitzer. Nach dem emsigen Treiben der Märkte machten wir uns bereit für das nächste Abenteuer: Zwischen dem Shammar-Gebirge im Norden und dem Salma-Gebirge im Süden liegt Ha’il, einst die Hauptstadt der arabischen Wüste. Hier finden Entdecker eine geballte Ladung Geschichte, Kultur und Abenteuer: Zum Beispiel die Festung A’arif aus dem 17. Jahrhundert, die Burg Qishlah mit ihren markanten acht Türmen und den Al-Khobool-Flohmarkt. Neunzig Fahrminuten weiter nordwestlich erwartete uns ein absolutes Highlight der Reise. Die beiden UNESCO-Weltkulturerbestätten Jubbah und Shuwaymis beherbergen einige der feinsten und kunstvollsten Felsmalereien Arabiens.

Eine Fata Morgana und spontane Gastfreundschaft

In der Region rund um al-’Ula befinden sich eindrückliche archäologische Stätten, darunter Felszeichnungen und antike Ruinen. So erfuhren wir beim Besuch der historischen Stätten mehr über die faszinierende Vergangenheit der Region. Es war eine Reise durch die Zeit, und wir entdeckten alte, mächtige Zivilisationen wie die Dadaniten und das Lihyaniten-Königreich, die al-Ula auf-gebaut und geprägt haben. Nicht zu vergessen Jabal Ikmah, eine offene Bibliothek mit Inschriften, Felszeichnungen und Petroglyphen in einer atemberaubenden Wüstenschlucht. Ins Schwärmen brachte mich auch Maraya, ein architektonisches Kunstwerk in der Wüstenschlucht des Ashar-Tals. Die hochmoderne Konzerthalle ist mit 9740 Spiegelpaneelen verkleidet und so gestaltet, dass es sich in die umgebende Landschaft einfügt und wie eine Fata Morgana aus dem Sand auftaucht.

In Medina, der zweitheiligsten Stadt des Islam, erfuhren wir spontane Gastfreundlichkeit. Am Abend beim ersten Stadtrundgang wurde unsere Truppe in ein noch nicht eröffnetes Café in Medina eingeladen. Schnell hatte sich eine gesprächige Runde gebildet. Überhaupt sind wir auf unserer Reise vielen sehr freundlichen, offenen und herzlichen Menschen begegnet. Alle unsere neuen Bekanntschaften waren zudem sehr interessiert, warum wir ausgerechnet ihr Land besuchten.

Unsere Route führte uns schliesslich ans Meer, nach Yanbu, der Tauchhauptstadt Saudi-Arabiens. Wir besuchten die historische Stadt Yanbu Al-Bahr, die für ihre traditionelle Architektur berühmt ist. Yanbu ist nach Jeddah die zweitgrösste Hafenstadt am Roten Meer. In der Nähe entsteht ein imposantes Luxusresort auf 28’000 Quadratmetern und 90 Inseln, von denen 22 bebaut werden. Die letzte Etappe führte entlang der Küste Richtung Süden nach Jeddah. In der 4-Millionen-Stadt besichtigten wir die wunderschöne Altstadt Al-Balad, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und von traditionellen Gebäuden sowie lebendigen Märkten, insbesondere dem Fischmarkt, geprägt ist.

Unsere unvergessliche Reise ging hier nach über 1800 Kilometern zu Ende. Trotz GPS haben wir wohl den einen oder anderen Umweg in Kauf genommen. Aber liegt der Reiz, ein neues Land zu erkunden, nicht oft im Überraschenden und Unvorhersehbaren?

Text: Peter Gantenbein

Bilder: DER Touristik Suisse AG