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Eine Zeitreise durch Chinas kontrastreichen Süden

Zwischen Wolkenkratzern und Reisfeldern
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Reiseexperte

Hong Jiang

Die Liebe zu einer Schweizerin, seiner heutigen Frau, brachte ihn vor 17 Jahren nach Fribourg. Ein Jahr später stieg er als Reiseberater für China in der Schweizer Reisebranche ein. China sieht er seither aus einer anderen Perspektive – und bereist das Land als Reiseorganisator und Produkt Manager. Sein Insiderwissen gibt er gerne weiter: Seit neun Jahren setzt er sich bei asia 365 mit Herzblut dafür ein, dass seine Kunden ihre perfekte, massgeschneiderte Chinareise erleben. Er weiss wovon er spricht: Alle Reisen, die er empfiehlt, hat er selbst ausprobiert. 

Meine Reise durch Chinas Süden beginnt und endet in der Zukunft – in den futuristischen Metropolen Shanghai und Hongkong. Dazwischen aber reise ich in die Vergangenheit: in die Provinzen Guizhou und Guangxi, wo die Menschen noch genauso leben wie vor 100 Jahren. Der Kontrast ist verblüffend. 

Hier beginnt Chinas Zukunft – und meine Reise: in der Megametropole Shanghai. Bis zu 600 Meter hohe Wolkenkratzer stehen neben historischen Gebäuden aus der Kolonialzeit, Zukunft und Vergangenheit treffen aufeinander. Die Stadt ist extrem dynamisch und verändert sich ständig. Das Lichtermeer, der Grossstadt-Verkehr und die unendlich vielen Menschen – Shanghai ist einfach überwältigend. 

Ein Gang durch ein lebendiges Museum

In der Provinz Guizhou hingegen, meiner nächsten Reisestation, scheint die Zeit still zu stehen. Bis vor 20 Jahren war diese gebirgige Region nur schwer erreichbar. Die malerischen Landschaften mit den Reisfeldern sind genauso faszinierend wie das beschauliche, seit Jahrhunderten unveränderte Leben in den Dörfern. Noch immer bauen die Menschen ihre Häuser gleich wie ihre Vorfahren, bestellen ihre Felder wie sie und tragen – zumindest bei Festlichkeiten – dieselben Trachten wie früher. Nach der Arbeit auf dem Feld sitzen sie zusammen auf einer Bank in der Sonne. Schweigend, so wie sie es schon immer getan haben. 

China zählt 56 verschiedene Volksgruppen, 17 davon leben in Guizhou. Und jede hat ihre Traditionen, ihre Sprache und ihre Musik bewahrt. Eine Reise durch diese Region ist wie ein Gang durch ein lebendiges Museum – eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Menschen leben in Grossfamilien, zumeist mit Eltern und Grosseltern unter einem Dach und bestellen ihre Reisfelder, die seit Generationen die Landschaft formen. Hier spricht niemand Englisch.

In den Süden kommen dann auch vor allem fortgeschrittene Chinareisende. Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Landes sind nicht hier, sondern rund um Peking zu finden. Man muss sich bewusst sein, dass man in China bei den bekannten Sehenswürdigkeiten nie allein ist: Der Inlandtourismus boomt und die Chinesen reisen gern in Gruppen. 

Die Provinzen im Süden sind deshalb genau das Richtige, wenn man Abstand von den Menschenmassen und der Hektik der Grossstädte sucht. Nicht nur die Begegnung mit den Einheimischen ist beeindruckend, auch die Landschaft übertrifft alle Erwartungen. Die Karstfelsen von Guilin spiegeln sich im Li-Fluss – oft hängt morgens noch der Nebel zwischen den Gipfeln. Malerischer könnte eine Landschaft nicht sein. Doch nicht nur die Natur hat hier Kunstwerke vollbracht, auch die künstlich angelegten Reisterrassen sind atemberaubend: spiegelnde Wasserflächen im Frühling, sattgrüne Felder im Sommer. 

Hühnerfüsse und Schlangen: das Mekka für Feinschmecker

Die Reise in die Grossstadt Guangzhou erlebe ich wie einen Zeitsprung – diesmal zurück in die Zukunft. Mehr als elf Millionen Menschen leben hier auf engstem Raum. Guangzhou ist nicht nur ein Shoppingparadies, sondern auch ein Mekka für Feinschmecker: Szechuan-Küche, Peking-Ente oder Hot Pot – alles sehr empfehlenswert. Auch wer gerne mal etwas Abenteuerliches probieren möchte, wird fündig: Schnecken, Hühnerfüsse oder auch Schlangen kann man hier probieren. 

Den Abschluss meiner Reise macht Hongkong. Ebenso wie Shanghai vereint diese Stadt Alt und Neu: futuristische Wolkenkratzer neben historischen Gebäuden. Hier unternehme ich immer gerne eine Spazierfahrt auf der längsten Rolltreppe der Welt, dem 800 Meter langen Central Escalator. Oder ich geniesse einen Afternoon Tea im kolonialen Ambiente des historischen Peninsula Hotels — die ideale Pause während einer Shopping-Tour zwischen den Wolkenkratzern von Kowloon. 

China überrascht immer wieder

Die beste Vorbereitung auf diese Reise? Keine. Am besten kommt man völlig unvoreingenommen nach China und bildet sich seine Meinung selbst. Denn China ist extrem vielfältig und überrascht stets aufs Neue. Empfehlenswert ist allerdings, dass man im Privatwagen mit Chauffeur und Guide reist. Ausserhalb der Städte sind die Strassenschilder und Wegweiser ausschliesslich chinesisch beschriftet, die grosse Mehrheit der Einheimischen spricht ebenfalls nur Chinesisch. Ein Guide, der übersetzen kann, ist hier Gold wert; damit man sich mit den Menschen auf dem Land auch unterhalten kann. Die Begegnung mit den Leuten ist sehr prägend. Das bleibt — als Erinnerung fürs Leben.

Diese Reise kann wie beschrieben bei asia365 gebucht werden: Chinas Süden
Aufgezeichnet von Mirjam Schwaller Pilarska 
Fotos: Hong Jiang / asia365 / DER Touristik Suisse AG

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