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Vier Generationen, eine Leidenschaft - Club Med

Schweizer Tradition trifft französisches Flair
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Reisende

Sabrina Müller

Sabrina Müller leitet das Marketing Management Team bei DER Touristik Suisse. Sie bezeichnet sich selber als begeistertes Reisefüdli, Geniesserin und Familienmensch. Wenn sie nicht gerade die Welt entdeckt, findet man Sabrina beim Sporteln – sei es Jogging, Tennisspielen oder Skifahren – Bewegung ist ihr überall wichtig. Ausspannen kann sie dann am besten bei gutem Essen und einem feinen Wein – am liebsten in Gesellschaft ihrer Freunde und Familie.

Die Geschichte beginnt 1950 in einem Zeltdorf auf Korsika. Das Mittelmeer funkelt in seinen schönsten Blautönen, die Sonne scheint, die Menschen sind zufrieden. Der damals 38-jährige Belgier Gérard Blitz ist an besagtem Ort zu Gast und begeistert von dem, was er sieht. 

Blitz macht es sich zur Aufgabe, einen ähnlichen Ort zu kreieren, wo Spass für alle möglich ist, unabhängig von der gesellschaftlichen Klasse, «um den Geschmack am Leben im Freien und an der körperlichen Ertüchtigung und dem Sport zu wecken». Als er wenige Monate später nahe der mallorquinischen Stadt Alcúdia sein erstes Clubdorf eröffnet, ruft er damit das All-Inclusive-Ferienkonzept ins Leben. Es ist auch die Geburtsstunde des Club Méditerranée, heute besser bekannt als Club Med. Gemeinsam mit seinem Kompagnon, Gilbert Trigano, stellt Gérard Blitz wohl eher unbewusst als bewusst die Weichen für Resortferien, wie wir sie heute kennen. 

Während sich Club Med in Frankreich und in der frankophonen Schweiz grosser Beliebtheit erfreut, ist das Konzept in der Deutschschweiz bisher wenig bekannt. «Zu unrecht», findet DER Touristik Suisse Head of Marketing Managerin Sabrina Müller. Sie ist seit frühester Kindheit Stammgast in Club-Med-Hotels und teilt ihre Vorliebe für Clubferien mit der ganzen Familie. Das fängt bei der Oma an und hört bei ihrem Neffen Gian auf. 

Die Oma, Rosemarie Niesner, ist inzwischen 89-jährig und wohnt im Altersheim. Während der Nachkriegszeit, als sie noch jung war, konnten sich die wenigsten Familien Ferien leisten. Von Club Med mit seiner sozial angehauchten Grundidee wusste sie damals noch nichts. Sie erinnert sich noch an ihren ersten Auslandaufenthalt: «Wir fuhren mit dem Zug nach Rimini», sagt sie. Die Reise — im Liegewagen — dauerte die ganze Nacht. Ihr Gatte, der inzwischen verstorben ist, habe sich irrsinnig auf den Strand gefreut: «Vater hat tatsächlich gesändelet». Es war erst Jahrzehnte später, als sie von Club Med erfuhr und in einem Resort Ferien machte. Mit ihrer Tochter und deren Partner flogen sie nach Tunesien. So genau erinnert sie sich nicht mehr an die Details, «aber da war doch diese Schaumparty...». 

«Ja, du hast getanzt», erinnert sich ihre Tochter Susanne und lacht. Sie findet Clubferien ideal, wenn es darum geht, mit der Familie schöne Tage zu verbringen ohne auf die eigenen Wünsche verzichten zu müssen. «Die Eltern waren bestens umsorgt, unsere Kinder hatten ihren Spass und wir konnten uns den ganzen Tag lang beim Sport austoben». Club Med bietet weltweit etwa 80 Sportarten an. «Weil alles inklusive ist, konnten wir alles ausprobieren, was wir sonst wohl nie getan hätten» sagt sie. Katamaran-Segeln, Tauchen, Bogenschiessen. Für die unsportlichen unter den Gästen lockte der Strand zum Faulenzen. 

Faulenzen ist nichts für Familie Müller. Bei ihnen stand und steht der Sport ganz hoch im Kurs. Susanne Müller spielt seit fast 40 Jahren Tennis; ihre Töchter Sabrina und Stefanie sind quasi auf dem Platz gross geworden. In den Ferien wolle deshalb niemand auf die weisse Leidenschaft verzichten. «Ich beginne meistens mit Tennis, gehe dann Joggen und mache später Aquafit», erzählt Sabrina Müller. Wer am Frühstücksbuffet ausgedehnt schlemme, müsse sich danach auch bewegen. 

Die Club Med Gründer legten besonders grossen Wert auf gute Küche. Das Geheimnis: Mindestens ein Gericht muss aus Omas Rezeptbuch stammen. Dies besagt zumindest die Legende. Basierend auf der Idee, dass sich in den Ferien niemand alleine fühlen soll, stellte der Gründervater Gérard Blitz sogenannte Gentil Organisateurs, nette Organisatoren, ein. Sie sind zuständig für die Animation der Gäste. Nettigkeit, so heisst es, sei Blitz schon immer wichtig gewesen. Damit sich alle willkommen und wohl fühlen, gibt es beim Abendessen jeweils Achtertische. «Für uns Deutschschweizer war das zu Beginn etwas befremdend», gesteht Susanne Müller. Aber eigentlich sei die Idee ganz gut. Tagsüber gehe jeder seiner Lieblingsbeschäftigung nach, abends komme man zusammen. «So geht der Gesprächsstoff nie aus». Zudem ist es bei Club Med so, dass es oftmals farbliche Themenabende gibt. Falls die Gäste wünschen, können Sie ihre Garderobe darauf abstimmen. Schwarz, rot, weiss, blau und beige seien in der Regel die Clubfarben. «So muss man auch nicht dauernd überlegen, was man anzieht», sagt sie. 

Tochter Stefanie Stucki sieht es etwas anders. Für sie sind Themenabende nichts. Aber ein strukturierter Alltag und eine gewisse Sicherheit sind ihr sehr wichtig. Besonders, seit sie Mutter geworden ist. Die Reise soll möglichst unkompliziert sein, am liebsten mit Direktflug. Ganz wichtig: Vor Ort muss es ein Planschbecken geben. Sie und ihre Schwester Sabrina waren zwar schon etwas älter als Gian bei ihrem ersten Besuch im Club Med, doch an die spassigen Nachmittage können sich beide noch gut erinnern. Wir liebten es, den ganzen Tag im Wasser zu sein und den Handstand zu üben. «Und als Teenager habt ihr euch nachts heimlich rausgeschlichen», bemerkt Mama Müller amüsiert. Ein Ferienschätzeli, das gehöre eben auch dazu. 

Im Herbst wartet auf Stefanies Sohn Gian auch der erste Besuch in einem Club Med Resort. Es ist das Lieblingsresort der Müllers, in Bodrum Palmiye. Die ganze Familie ist schon gespannt darauf, ob er eines Tages die Tradition weiterführen wird. In einem jedenfalls, beweist er schon jetzt einen Hang zur Tradition: Er schaut der Mama gerne beim Tennisspielen zu. 

Aufgezeichnet von Magdalena Ostojić
Fotos: Club Med / Magdalena Ostojić / DER Touristik Suisse AG

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