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Filmemacherin

Meret Latscha

Nach ihrem Biologiestudium an der Universität Zürich hat sich Meret Latscha ihrer Kreativität gewidmet und arbeitet seither unter anderem als Freelancerin im Kamera- und Schnittbereich. In Borneo hat sie für ihren Master wildlebende Orangutans studiert und sowohl die Schönheit als auch die Zerstörung der Natur Indonesiens entdeckt. Dieses Erlebnis hat sie dazu animiert, es als Thema in ihrem Film aufzugreifen.

Zur Person

Was inspiriert dich?
Menschen, die an sich und ihre Fähigkeiten glauben und den Mut haben, ihren Ideen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Die Farben und Formen der Natur. Tanzende Menschen, welche sich frei und hemmungslos Rhythmen und Klängen hingeben und dabei glückselig lächeln. Alte Bäume.

Der Soundtrack deines Lebens?
Musik ist für mich ein spirituelles Instrument, welches Seelen zu verbinden vermag und Gedankenreisen ermöglicht, in denen sich der Geist frei von Raum und Zeit bewegen kann. Einen speziellen Soundtrack meines Lebens gibt es nicht, es sind verschiedene Sound-Welten, die mich immer wieder sehr glücklich stimmen. Dazu gehören auch die verschiedenen Klänge der Natur.

Inwiefern bist du anders wenn du reist?
Das Reisen relativiert die Sicht auf mein Leben in der ersten Welt. Reisen fördert meine Dankbarkeit und öffnet die Sinne für die Mannigfaltigkeit des Lebens.

Wohin willst du unbedingt noch hinreisen?
Zum Polarlicht und in menschenleere Wildnis.

Was machst du nur im Ausland?
Urwaldriesen umarmen.

Was vermisst du in der Ferne?
Sauberes Trinkwasser ab Wasserhahn und saubere Luft in den Städten. Kläranlagen und Brot.

Was vermisst du in der Heimat?
Den natürlichen und unbeschwerten Zugang zum Leben und der Natur.

Hörst du eher auf deinen Verstand oder dein Bauchgefühl?
Meist ist es Herzenssache.

Welche Person möchtest du unbedingt mal treffen?
Yann-Arthus Bertrand, der Regisseur des Films «Home». In einer Pressekonferenz zum Film sagte dieser Mann einen Satz, der mich immer wieder mutig in die Zukunft blicken lässt: «Es ist zu spät um Pessimist zu sein, jeder muss jetzt optimistisch sein und handeln.»

Zum Land

Was hast du in Indonesien nicht erwartet?
Die Freundlichkeit der einheimischen Bevölkerung und deren Offenheit und Stolz, uns ihr meist sehr einfaches Leben im Film zu zeigen. Die sichtbare Verschmutzung der Luft mit Abgas, der Landschaft mit Plastik und Müll und der Flüsse mit Gift und Abwasser. Dennoch leben die Menschen wohl mit einem kleineren ökologischen Fussabdruck als so mancher Europäer, nur ist dieser direkt sichtbar. Das Ausmass der Palmölplantagen, welche ökologisch ein riesiges Problem für den Klimawandel darstellen.

Wie würdest du deinen schönsten Moment in Indonesien in drei Worten beschreiben?
Alle lieben Monica.

Wie hat sich dein Blick auf Indonesien durch die Reise verändert?
Der Schutz der artenreichsten Regenwälder Asiens ist noch dringlicher als gedacht.

Wie würdest du Indonesien in 140 Zeichen beschreiben?
Indonesien ist ein sehr kontrastreiches Land, das viele verschiedene Lebensformen von Mensch und Tier zu bieten hat. Als Tourist wird man hilfsbereit und herzlich empfangen, kulinarisch verwöhnt und erhält Einblick in Traditionen und Bräuche.

Eine neue Erkenntnis, die du in Indonesien gewonnen hast...
Mir ist bewusst geworden wie frei und selbstbestimmt wir uns in der Schweiz bewegen können und wie gross unsere Möglichkeiten sind, einerseits sich selbst zu verwirklichen und unsere Träume zu leben, und andererseits mitzubestimmen, sei es politisch, als Konsument oder auch als Frau.

Wie hat dein Frühstück ausgesehen?
Leckeres Nasi Goreng und Orang-Utan Kaffee von der Schweizer Organisation PanEco am Rande des Gunung Leuser Nationalparks. Orang-Utan Kaffee ist eines der verschiedenen Projekte von PanEco, mit denen sich die Organisation für das Überleben der Waldmenschen einsetzt.

Was hast du dir gekauft?
Einen traditionellen Sarong mit Batak-Muster und traditionelles Massageöl.

Welches Wort hast du gelernt?
Mimpi Manis (süsse Träume). 

Zum Film: Monica – A Journey Home to Sumatra

Dein Film spielt in Indonesien. Wieso?
Für meinen Master in Biologie habe ich sieben Monate im Urwald von Kalimantan in Borneo gelebt und das Verhalten wildlebender Orang-Utans studiert. Die unglaubliche Schönheit der Natur in diesen Wäldern und die Zerstörung dieser für Palmöl haben mich inspiriert, ins Land der Orang-Utans zurück zu kehren, um das Bewusstsein für die Probleme unserer nächsten Verwandten zu fördern und für einen Erhalt des Artenreichtums zu kämpfen. 

Wieso ist Indonesien optisch und inhaltlich ein interessanter Ort, um einen Film zu drehen? 
Die letzten Regenwälder Indonesiens und deren Bewohner bieten unendliche Möglichkeiten, den Zuschauer mit eindrücklichen Farben und Formen der Natur zu verzaubern. Die Umweltproblematik des Palmöls steht am Anfang einer langen Kette von Gütern, die wir hier tagtäglich benutzen, ohne uns Gedanken zu machen, was wir auf der anderen Seite der Welt damit zerstören. Monica kann hier auf eine verspielte Art und Weise viel Aufklärungsarbeit leisten und das gelingt mit einem Film am besten. 

Was möchtest du mit deinem Film zum Ausdruck bringen? 
Zuschauer sollen Indonesien in Erinnerung behalten als farbiges und fröhliches Land, aber auch als das Land der Orang-Utans. Am Rande wird das Problem der Palmölplantagen gezeigt und die daraus resultierenden Orang-Utan-Waisenkinder in Quarantänen. Monica kann mit ihrer charismatischen Ausstrahlung die Sympathie für unsere Verwandten und ihren Lebensraum beim Zuschauer wecken und vielleicht für jeden einzelnen etwas bewirken. Mehr Infos gibt es hier: PanEcoSumatran Orangutan SocietyBorneo Orangutan Survival Schweiz

In welchem Land willst du deinen nächsten Film drehen? 
Monica und ich werden wieder nach Indonesien reisen, weil es dort noch viel zu filmen und zu dokumentieren gibt. Bevor wir an den nächsten Film denken, bedanke ich mich recht herzlich bei den Menschen, die mich bei der Entstehung dieses Films unterstützt haben: Regina Frey – Pak Suheri – Jumira – Panji Suwindro – Roger Sommer – Sirius Haltmeier – Ivy Eichenberger – Carel van Schaik – Noah Bolliger – meine Familie. 

Dieses Projekt wird unterstützt von Canon.

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