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Dampfende Krater, blaues Feuer und immergrüne Reisfelder

Von Yogyakarta nach Seminyak in zwei Wochen
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Reisende

Fabienne Suter

Fabienne Suter ist eine begeisterte Weltenbummlerin, die in regelmässigen Abständen vom Fernweh gepackt wird und gerne in fremde Gefilde loszieht. Ihr Job kommt ihr da entgegen: seit über 10 Jahren arbeitet sie schon in der Reisebranche und ist nun als Filialleiterin Kuoni Interlaken tätig. Reisen bedeutet für sie erleben und entspannen, aber vor allem aktiv sein. Unterwegs ist sie daher am liebsten in einer Kombination von Fly-Drive, Rundreise und Badeferien.

Buddhistische und hinduistische Tempel, staubige Vulkanwanderungen und Erholung am Strand — Kuoni Filialleiterin Fabienne Suter und ihre Kollegin hatten ein enges Programm in den zwei Wochen auf Indonesien. Neben abenteuerlichen Episoden mit Atemmaske im Krater des Vulkankomplexes Ijen verlieben sie sich in das kulturelle Herz Ubuds und in den Hippie-Chic Seminyaks. Am Ende sind sie erholt und vom Abwechslungsreichtum des Landes begeistert. 

Von Yogyakarta zu starten empfiehlt Fabienne Suter jedem, der sich für Java, die zweitgrösste der vier Sundainseln, interessiert. Da die Stadt ungefähr in der Mitte der Insel liegt, ist es für die zwei Reisenden einfach, ihre nächsten geplanten Ziele zu erreichen. Von hier geht die Reise mit dem Zug nach Surabaya, mit dem 4x4 auf den Vulkan Bromo und mit einem persönlichen Fahrer weiter zum Fuss des Vulkankomplexes Ijen. Von dort bringt sie eine Fähre nach Bali. 

Zurück in die Vergangenheit

Zuerst heisst es aber ankommen in Yogyakarta, im Trubel aus lärmenden Tuk Tuks, spielenden Kindern und wuselnden Verkäufern. Nach dem kurzen Zwischenhalt mit Stadtbesichtigung im fortschrittlichen Singapur, kommt das Gedränge vor den Toren des Provinzflughafens für die beiden Weltenbummlerinnen etwas unerwartet. Zwei Nächte verbringen sie in Yogyakarta. Das Programm steht fest: eine Stadtbesichtigung am ersten Tag, wo sie entlang der Einkaufsstrasse «Jalan Malioboro» das moderne Gesicht der Stadt entdecken, und die Besichtigung zweier Tempel am zweiten Tag. Dafür starten sie frühmorgens in Yogyakarta. Ihr Ziel: den Sonnenaufgang über den mehr als 1000 Jahre alten Stupas der buddhistischen Borobudur-Tempel zu bestaunen. Am Nachmittag steht die Besichtigung der hinduistischen Tempelanlage Prambanan auf dem Plan — die beiden liegen unweit voneinander entfernt und man kann ihre Besichtigungen einfach verbinden, meint Fabienne Suter. Die höchste Turmspitze in der Prambanan-Anlage ist fast 50 Meter hoch und die einzelnen Tempel sowie die Hauptschreine sind mit aufwändigen Schnitzereien dekoriert. Für die einheimischen Touristen sind jedoch weniger die Schreine und Schnitzereien die Hauptmotive für ihre Erinnerungsfotos, sondern vielmehr die zwei blonden Frauen, die interessiert durch das Areal wandern. 

Das brodelnde Erdinnere

Nach dem kurzen Stopp in Yogyakarta machen sich die zwei Reisenden auf den Weg zu ihren persönlichen Highlights: den zwei wohl berühmtesten Vulkankomplexen Javas, Bromo und Ijen, die beide im Osten der Insel liegen. Ein erstaunlich moderner Zug und zwei Erstklass-Tickets bringen sie zuerst nach Surabaya, wo sie am Bahnhof von einem Fahrer abgeholt und direkt in die Nähe des Mount Bromo gebracht werden. Wie viele andere Besucher des Mount Bromo, beobachten die zwei Reisenden den Sonnenaufgang auf einer Aussichtsplattform, der den kleineren Bromo und den grösseren, rauchenden Semeru in ein wunderbares oranges Licht taucht. Danach bringt sie eine Wanderung von kurzer Dauer durch die aschige Landschaft an den Kraterrand des Vulkans. «Der Blick hinein in den dampfenden Schlund eines aktiven Vulkans ist eine mystische und unheimliche Erfahrung, die ein beklemmendes Gefühl auslöste», erzählt Fabienne. Beim Gedanken an das brodelnde Erdinnern unter ihren Füssen helfen auch Blumenopfer nicht viel, die viele Besucher weit in den Krater hineinschleudern. Sie hoffen, damit die Vulkangötter besänftigen zu können. 

Noch abenteuerlicher wird es dann beim Vulkankomplex Ijen. Die Wanderung ist dieses Mal mit ihren insgesamt 18 Kilometern über Stock und Stein nichts für Unsportliche oder solche mit schwachen Nerven. Auch hier geht es wieder frühmorgens im Dunkeln los — ausgerüstet mit Taschenlampen und Atemmasken bahnen sich die zwei Abenteurerinnen auf ungesicherten Pfaden hinter dem Guide ihren Weg. Erst als es hell wird, kann Fabienne ihre Umgebung erkennen und die ist spektakulär: der trübe, türkisblaue und dampfende Kratersee Kawah Ijen zeigt sich von seiner schönsten Seite, die Erde färbt sich an vielen Orten gelb, während von überall her Rauch durch dünne Risse in der Erdoberfläche in die Luft steigt. Diese Schönheit ist gleichzeitig etwas vom unwirtlichsten, was es auf der Erde gibt: Der See wird mit seinem PH-Wert von unter 0.3 von manchen als «das grösste Säurefass der Erde» bezeichnet — das Wasser frisst so manches auf, was hineingetunkt wird. Die gelbe Oberfläche und der austretende Rauch stammen vom Schwefel, gegen den man sich mit der Atemmaske schützen muss, aber der die Lebensgrundlage für viele Leute der Umgebung darstellt. Auf fast 3000 Meter über Meer, gleich neben dem See, befindet sich eine Schwefelmine, in der die Arbeiter tagtäglich unter harten Bedingungen den begehrten Rohstoff abtragen. Bei der langen Wanderung begegnet man immer wieder den schwer schleppenden Minenarbeitern. Berühmt ist der Ijen aber insbesondere wegen seines blauen Feuers, das entsteht, wenn verflüssigter Schwefel im Erdinnern zu Gas wird und an die Erdoberfläche gelangt. Wenn bei Dunkelheit irgendwo im Krater Schwefelgas austritt, kann man das unwirklich anmutende blaue Feuer erkennen. 

Per Fähre in eine andere Welt

Die gewonnenen Eindrücke müssen verarbeitet werden. Dazu bleiben den beiden Reisenden 45 Minuten auf der Fähre, welche sie von Ketapang auf Java nach Bali übersetzt, und fünf Stunden im Taxi, das sie von der Fährstation Gilimanuk in das kulturelle Herz der Insel bringt: Ubud. Hier drängen sich die Erlebnisse der vorhergehenden Woche in den Hintergrund. Die freundliche Bedienung, die Aussicht auf die immergrünen Reisfelder und täglich entspannende Yogaklassen im Wapa di Ume Resort & Spa — Fabienne schwärmt von Ubud. Jeden Abend tauchen die beiden Frauen in das lebendige Nachtleben der Stadt ein. Bis spät abends kann man hier in den chicen, kleinen Läden einkaufen. Fabienne greift zu und kauft sich ein Bild mit einem Spruch, den sie mit dem entspannten Ubud verbindet: «Home is where the afterhour is». 

Nach ein paar Tagen Nichtstun entschliessen sich die Freundinnen, die Reisfelder von Tegalalang zu besichtigen, die Affen im Monkey Forest zu bestaunen und den teuersten Kaffee der Welt der Kaffeeplantage Kopi Luwak zu probieren. So richtig auf der faulen Haut liegen können die zwei nämlich nicht. Die verbleibenden Tage auf Indonesien lassen die Reisenden im angesagten Hippie-Ort Seminyak am Strand ausklingen. Noch ein letztes Mal steht eine Besichtigung auf ihrem Plan. Im Pura Tanah Lot endet diese ereignisreiche Reise so, wie sie begonnen hat: in einer atemberaubenden Tempelanlage auf Indonesien. 

Fotos: Fabienne Suter, Alila Seminyak
Aufgezeichnet von Jessica Feustle

What's hot: Alila Seminyak 4*

Dieses neue Hotel Alila Seminyak direkt am beliebten Strand Seminyak auf Bali lädt dank der prächtigen Lifestyle-Einrichtung und dem raffinierten Innendekor zum Verweilen ein. Wer abends gerne ausgeht, kann das im bekannten «Potato head Beach Club» in der Nähe des Hotels tun. Die kulturellen Sehenswürdigkeiten Balis, wie der Pura Tanah Lot-Tempel, sind auch nicht weit weg. Und wer einfach durch die belebten Strassen Seminyaks wandeln will — auch diese sind nur einen kurzen Spaziergang vom Hotel entfernt. 

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